Zum 28. Internationalen Hansetag sind am Wochenende mehr als 100 000 Gäste nach Salzwedel geströmt. Die Besucher kamen aus insgesamt 13 Ländern, wie die Veranstalter am Sonntag in Salzwedel mitteilten.
Seit Jahren hatten die Salzwedeler auf das Gelingen dieses Großereignisses hin gearbeitet. Sie haben gespart, geworben, verhandelt, organisiert. Salzwedel – den Titel „Hansestadt“ trägt sie ganz offiziell auf dem Ortsschild – ist mit nur 21 000 Einwohnern die kleinste Stadt, die bisher einen Hansetag ausrichten durfte. Allein die Organisation war eine logistische Meisterleistung: Nahezu rund um die Uhr war das 18köpfige städtische Planungskomitee (die „Hansecrew“) seit zwei Jahren im Einsatz.
Das Begleitprogramm war außerordentlich abwechslungsreiche. Internationale Kunst im historischen Speicher, Altmärkische Hansegeschichte, Chöre, Folklore, Theater, Dampflokfahrt in die benachbarte Hansestadt Uelzen, Hansekrimi mit Tatort Salzwedel, Umzüge, historischer Handwerkermarkt, Lampionumzug, Kinderfest im Park, „Die Prinzen“ und „Texas Lightning“ als Highlights im Konzert und vieles mehr.