Am 28.Juni war es zu einem Kurzschluss in einem Transformator des AKW Krümmel gekommen. Der Transformator knallte auseinander, die 50 Tonnen Öl im Transformator begannen zu brennen. Der Reaktor wurde notfallmässig schnellabgeschaltet.
Wie am 3 Juli bekannt wurde versagten auch Sicherheitssysteme. Demnach kam es durch "unplanmäßiges Öffnen von zwei Sicherheits- und Entlastungsventilen" und den "unplanmäßigen Ausfall einer von mehreren Reaktorspeisewasserpumpen" zu einem schnellen Druck- und Füllstandsabfall im Reaktordruckbehälter, wie ein Sprecher des für Reaktorsicherheit zuständige Sozialministeriums mitteilte. Dies kann man durchaus als Vorstufe zu einem Gau ansehen.
Der Betreiber des Pannenreaktors Vattenfall hatte erklärt, der Atomreaktor selbst sei von dem Brand nicht betroffen gewesen.