Finanzen und Kritik im Vorfeld der Landpartie Die Mützingenta findet zwar statt, aber Rosi Schoppe beteiligt sich nicht mehr an der Landpartie.Sie sollte für die Teilnahme an der Kulturellen Landpartie statt 2000 Euro fast das doppelte – rund 4000 Euro Ausstellergebühren zahlen.Dies war aber nur ein Grund, für die Gründerin ist der fehlende Rückhalt seitens anderer KLP Teilnehmer noch wichtiger. „Große Orte werden als kommerziell abgestempelt“ - und nicht unterstützt. Plakate würden andernorts nicht aufgehängt, Flyer nicht ausgelegt. Erfahrungen die sie mit anderen erfolgreichen, größeren Orten teilt. Die Macher der Landpartie bedauern diesen Schritt. Ob dadurch eine Finanzlücke entsteht ist noch offen, so Thomas Hagelstein – Mitorganisator der Landpartie.Andere Teilnehmer der Landpartie erzählen hinter vorgehaltener Hand, dass es Unstimmigkeiten im Bereich der Finanzen gegeben haben soll. Ein Kassenprüfer hätte bei der Prüfung Bedenken geäußert. Auch andere Teilnehmer der Versammlung hatten wohl Schwierigkeiten den Finanzbericht zu verstehen – was aber auch an der schwierigen Materie liegen kann. Darauf angesprochen sagte Thomas Hagelstein: „Ich werde das hier nicht breit treten, es sind Interna.“ Aber auch andere Kritikpunkte werden immer mal wieder nebenbei erwähnt, so wird zum Beispiel das Gorleben Archiv im Reisebegleiter nicht genannt. Die Lösung ist ganz einfach: Das Gorleben Archiv stellt in Mützingen aus und der Ort ist von der offiziellen KLP-Landkarte verschwunden. An jedem anderen Ort, wäre das Gorleben Archiv mit in den Reisebegleiter aufgenommen worden.Aber, um solche Interna wird sich drei Wochen vor der Landpartie wohl kaum einer der Teilnehmer kümmern, die einzelnen Aussteller müssen ihre Veranstaltungen vorbereiten – das ist jede Menge Arbeit. Denn die Besucher können sich auch in diesem Jahr auf eine spannende Landpartie freuen, bunt, vielfältig und kreativ. Von den Problemen hinter den Kulissen werden sie nicht viel merken.