Jetzt kann jede/r Muul Op-Fan seine Lieblinge rund um die Uhr anschauen: die beiden Musiker veröffentlichten ihren Song "Rasentrecker-Bluus" dieser Tage als Musikvideo.
Kurt Herzog, ehemaliger Landtagsabgeordneter der
Linken, und Folli Jahncke, ehemaliges Mitglied der Rockband Madsen,
bilden das Duo „Muul op!“. In ihren eigenen Worten beschreiben sich die
beiden Charakterköpfe wie folgt: „Wir sind zwei Musiker aus dem
Wendland im zweiten Frühling. Unsere Musik ist auf den Punkt, ohne viel
Schnickschnack. Zwei Gitarren, das reicht. Unsere Texte handeln von
Baustellen und schrägen Dingen aus dem Alltag und das op Platt: „Moak
dat Muul op, wenne wat tau seggen häs!“
Die beiden haben viel tau seggen. Vor kurzem haben die beiden ihren Song „Rasentreckerbluus“
gemeinsam mit dem Berliner Kameramann und Produzenten Grischa Schaufuß
als Musikvideo umgesetzt, die Drehorte waren rund um Soven und Bückau
verteilt. Nun ist das Video fertig und veröffentlicht.
Schaufuß hat einen Zweitwohnsitz im Wendland und ist mit
Jahncke befreundet.
„Aber Rasentrecker-Rambos, die fackeln nicht lang...“: In dem Song geht
es vordergründig um Menschen, die ihrem Rasen mit allem zu Leibe rücken,
was laut ist und stinkt, vom Rasentrecker bis zum benzingetriebenen
Laubbläser.
Wobei der Rasen hier natürlich stellvertretend für den deutschen Sinn
für Ordnung und Sauberkeit, für Akkuratesse, für vorauseilenden
Gehorsam, Duckmäusertum und Anpassung steht.
Das amüsante, sehr sehenswerte Ergebnis kann auch auf youtube und der facebookseite von Muul op! genossen werden.
Aus dem CD-Booklet: "Den Akku randvoll, aber nichts im Kopf!" "Und natürlich geht das nicht, dass Inder und Chinesen etc. uns das gleichtun. Da hört der Spaß aber auf…….wenn die auch noch zweimal am Tag warm essen wollen, sagt Mutti Merkel."
Fotos / Björn Vogt: In der Bushaltestelle vor Bückau wurde der Refrain aufgenommen. Hier sind Folli Jahncke und Kurt Herzog in Aktion, gefilmt von Grischa Schaufuß.