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Die Pastoren und Diakone sind auch dieses Jahr wieder an weißen Westen mit der Aufschrift "Seelsorge" zu erkennen. "Uns geht es darum, dass die gegenüberliegenden Seiten sich als Menschen wahrnehmen und nicht die Würde des anderen aufs Spiel setzen," so Wichert von Holten.
Er hoffe auf friedlichen bürgerlichen Protest. "Dafür genießt der Landkreis einen guten Ruf", sagte der leitende evangelische Theologe der Region. Sorge bereite ihm die Schärfe, mit der einzelne Gruppierungen von außerhalb Aktionen angekündigt hätten.
Nicht nur die Demonstranten, auch die Polizei, kann auf kirchliche Begleitung vertrauen. 15 evangelische Seelsorger werden die Polizisten aus den Bundesländern begleiten. Hinzu kommen noch die Seelsorger der katholischen Kirche - ebenfalls in etwa gleicher Stärke.
Der Termin am ersten Advent war bereits im Vorfeld auf scharfe Kritik der Kirchen gestoßen. Der christliche Feiertag stehe für Hoffnungen und Sehnsüchte und sei ein Kulturgut, so Wichert-von Holten: "An diesem Tag einen solchen Transport anzusetzen, trägt zur Verrohung der Gesellschaft bei."
Den Pastorenbericht über den Castortransport 2010 gibts hier!
