Die Idee zu "Schrotten" wurde erstmals vor einigen Jahren auf den Wendland Shorts präsentiert - gedreht wurde dann teilweise in Lüchow. Im Mai kam die Komödie in die Kinos. Als besonderes Special wird "Schrotten" am Samstag Abend in Salderatzen gezeigt.
Story: Mirko Talhammer (Lucas
Gregorowicz) ist fassungslos, als zwei sonderbare Typen in seinem feinen
Hamburger Versicherungsbüro auftauchen und ihn per Kopfnuss daran
erinnern, wo er eigentlich herkommt: von einem Schrottplatz in der
Provinz.
In dieser Welt zählt nicht die große Karriere, hier sind andere
Dinge wichtig: das Schrotten, die Familie und ab und zu eine gepflegte
Schlägerei. All das hatte Mirko hinter sich gelassen, doch sein Vater
macht ihm noch im Tod einen Strich durch die Rechnung und vererbt ihm
den herunter gewirtschafteten Schrottplatz - zusammen mit seinem Bruder
Letscho (Frederick Lau).
Der ist immer noch stinksauer, dass Mirko den Clan damals im Stich gelassen hat. Schnell wird den Brüdern allerdings klar, dass die Talhammers nur eine Zukunft haben, wenn sie sich zusammenraufen und den letzten waghalsigen Plan ihres Vaters gemeinsam verwirklichen: einen Zugraub im ganz großen Stil! Der Coup an sich ist schon ein Himmelfahrtskommando, doch dann kriegt auch noch Kercher (Jan-Gregor Kremp), der ärgste Konkurrent der Talhammers, Wind von der Sache...
HINTERGRUND
Max Zähle hatte die Idee zu "Schrotten" erstmals vor einigen Jahren auf den Wendland Shorts präsentiert - und dort auch gleich Unterstützer gefunden. Trotzdem dauerte es bis Mai 2016, bis die Komödie in die deutschen Kinos kam. Gedreht wurde zum Teil auch in Lüchow - unter anderem mit der dortigen Schützengarde.
Die Kritik lobt den Spielfilm als "grundsympathische Prollkomödie" und "Gaunerkomödie mit lakonischem Humor". Beim diesjährigen Max-Ophüls-Festival gewann "Schrotten" den Publikumspreis Spielfilm.
"Schrotten" läuft am Samstag Abend ab 21.30 Uhr im Jubiläums-Special - bevor es in die Jubiläums-Party geht.