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Der Milchpreis ist im Keller – das mag Verbraucher freuen, bei Landwirten, die Milch produzieren, sieht das schon wieder ganz anders aus. Gestiegene Dieselpreise, hohe Futterkosten, die Weltmarktpreise für alle Nahrungs- und Futtermittel sind gestiegen, schwankende Kurse. Um nur drei der vielen Klagelieder anzustimmen.
Die Milchkrise ist aber nicht ganz unverschuldet, in einem Punkt haben Landwirte offenbar nicht mit der Macht der Wirtschaft gerechnet: Nachdem der Milchpreis zur Jahreswende anstieg, wurde jede Kuh gemolken, das letzte Euter ausgequetscht. Milch überschwemmte den Markt, der Preis sank. Und woher kommt eigetlich die billige Milch?
Oft aus Dänemark – wo die Landwirtschaft eher industriell als bäuerlich geprägt ist.
Es geht aber auch ganz anders:
Kurzentschlossen hat Matthias Tschorn – Einzelhändler aus Lüneburg - 6000 Liter Biomilch aus dem Wendland aus der eigenen Tasche subventioniert und verkauft sie deutlich unter dem Marktpreis. Warum er das macht, was die Milchbauern dazu sagen und welche Rolle spielt die Milchkooperative Wendland? Antworten dazu im Video von Dirk Drazewski.
