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Tauchen im Arendsee

Der Arendsee - die Perle der Altmark. Nicht nur zum Baden, Camping und Dampfer fahren. Der See im Nachbarlandkreis Salzwedel darf an mehreren Stellen betaucht werden - und tief im dunklen Wasser gibt es ein paar Geheimnisse zu erkunden. 

2006 wurde ein elf Meter langes ehemaliges Patrouillenboot der NVA versenkt. Das Wrack liegt auf ca. 14 – 16 Meter Tiefe und ist mit einer Boje  gekennzeichnet. Der Einstieg erfolgt über den Steg des Hotels „Deutsches Haus“. Der Tauchgang hat nichts mit karibisch, blauem Wasser gemein: Es ist dunkel und ganz schön kalt.

Während Badegäste an der Oberfläche gut 23 °C haben, fällt die Temperatur unterhalb der Sprungschicht auf 5 Grad ab. Ausserdem ist bei schlechter Sicht, eine Orientierung nur schwer möglich - ohne das Gelände zu kennen, sagt Tauchlehrer Christian Göhrs aus Breselenz. Er ist regelmässig am Wrack. Steuerrad, Luken und Schiffssignale sind gut erhalten, glänzen wie frisch poliert im Schein der Taschenlampe.
Dann geht es langsam weiter über den sandigen Grund; Kompass und Tiefenmesser immer im Blick - sie führen wieder Richtung Ufer. Der Arendsee ist bis zu 50 Meter tief, darf an drei Stellen betaucht werden. Unter Wasser leben u.a. Hechte, Barsche und Kleine Maränen.

2013-09-03 ; von Dirk Drazewski (autor),
in Arendsee (Altmark), Germany

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