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Im Kino: Transcendence - Gestern war er nur ein Mensch

Maschinenmenschen beschäftigen die Menschheit seit sie denken kann. "Transcendence" überträgt das Thema in das digitale Zeitalter: was passiert, wenn ein menschliches Hirn mit einem leistungsfähigen Computer verschmilzt? Was, wenn die Digitalisierung des Gehirns möglich wäre? Ist damit das ewige Leben möglich geworden?

DIE STORY: Der renommierte Wissenschaftler Dr. Will Caster (Johnny Depp) arbeitet gemeinsam mit seiner Frau Evelyn auf dem Gebiet der technologischen Singularität. Durch die Erschaffung eines Computersystems, dessen komplexe Verschaltungen wie menschliche Gehirne funktionieren, streben sie die Transzendenz künstlicher Intelligenz an.

Ein technologischer Quantensprung, der ihnen zwar viel Lob einbringt, sie jedoch auch zur Zielscheibe von fanatischen Technik-Skeptikern macht. Bei einem Überfall auf das Labor wird Will tödlich verletzt. Hin und her gerissen zwischen Liebe und Forscherdrang führt Evelyn eine drastische Maßnahme durch: Gemeinsam mit dem Forscher Max Waters, einem engen Freund und Kollegen ihres Mannes, verbindet sie Wills unversehrtes Gehirn mit dem Computersystem und überträgt seine Informationen auf den Rechner. Ein Experiment mit unvorhersehbaren Folgen...

Wally Pfister gibt mit "Transcendence" sein Regiedebüt. Zuvor war er Stamm-Kameramann bei Christopher Nolan (Memento, Inception, The Dark Knight). Für die Kamera bei "Inception" bekam Pfister 2011 den Oscar.

KRITIKEN

kritiken.de:  ... "Transcendence" hat einige starke Momen, kratzt an wichtigen Fragestellungen, geht aber nie weit genug, um visuell oder erzählerisch Nachwirkendes hervorzubringen. hier! gehts zur ganzen Kritik. 

filmstarts.de: ...  So bleibt am Ende nur die Ahnung einer thematisch interessanten Geschichte um künstliche Intelligenz, die Grenzen der Wissenschaft und menschlichen Kontrollverlust, die in dem unglaublich monoton erzählten Sci-Fi-Action-Drama aber nur sehr oberflächlich entfaltet und zwischendrin vollständig aus den  Augen verloren wird – und wenn nicht nur der Hauptdarsteller, sondern auch so erstklassige Schauspieler wie Morgan Freeman, Rebecca Hall und Cillian Murphy in den Nebenrollen gelangweilt und uninspiriert wirken, dann liegt definitiv etwas im Argen. ... hier! gehts zur ganzen Kritik. 

kino.de:  ... "Transcendence" eröffnet als eher intimes, visuell unspektakuläres Drama, baut Fronten und Allianzen ohne Bestandsgarantie auf und schließlich zunehmend Action- und Effektelemente ein, die aber nie überzogen wirken. Transzendierend ist hier vor allem eine berührende Liebesgeschichte. Sie dominiert die Warnung vor Nanotechnologie, die schon "Matrix" prägte, und vor einem Menschen, der, wie in "Die Körperfresser kommen", ohne freien Willen Zufriedenheit findet. ... hier! gehts zur ganzen Kritik

"Transcendence" läuft im Filmpalast Salzwedel ab Donnerstag 24. 4. bis Dienstag, 29.4. täglich um 17.40 Uhr und um 20.15 Uhr; Freitag und Samstag auch um 22:50 Uhr. 

Foto / Tobis Film


2014-04-23 ; von Angelika Blank (autor),
in Sankt-Georg-Straße 137, 29410 Salzwedel, Deutschland

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