In einer Werkschau präsentiert die Künstlerin Brita Kärner 35 Jahre künstlerische Arbeit und Kunsthandwerk aus dem Wendland. Brita Kärner ist Mitbegründerin der Wunde.r.punkte, der Vorgänger-Ausstellungsreihe der KLP.
Die
Ausstellung « Was ist, was war » ist eng mit dem Leben Brita Kärners im
Wendland verbunden. Die Künstlerin und Goldschmiedin war Anfang
der 80er Jahre in den Landkreis Lüchow-Dannenberg gezogen - und hat sich schnell mit KünstlerInnen zusammengetan, die ihren Protest gegen die Endlagerpläne in Gorleben künstlerisch ausdrückten. Von Ende der 80er bis Anfang der 90er Jahre war sie an verschiedenen Landschaftskunstaktionen im Rahmen der damaligen "wunde.r.punkte" beteiligt.
Brita Kärners Goldschmiedearbeiten sind zum größten Teil im im Wendland entstanden, einige
bei Aufenthalten in Italien, Frankreich, Schweden, Spanien und zuletzt in Island. Dabei arbeitet sie immer wieder recht unkonventionell: aus Schweden brachte sie zum Beispiel getrocknete Elch-Kot mit, den sie zusammen mit Edelmetall zu Ohrringen oder Ketten verarbeitete.
Die Ausstellung ist im Kulturverein Raum 2 in neu Tramm zu sehen. Bis zum 11. Oktober jeweils Samstags und Sonntags von 14.30 bis 18.30.
Midissage: 20. September, 17 Uhr PapierKLANG Improvisation (von Brita Kärner).
Zur Finissage am 11. Oktober gibt es um 18:30 Uhr ein Jodelkonzert (Die Rüsen).