Demo am Samstag in Berlin. Die kleine alltägliche Demo findet hinter dem Haus statt. Willi Hardes züchtet Hühner, verschiedene Rassen, kleine Gruppen laufen und scharren hinter seinem Haus. Der Landschaftsplaner ist aktiv im ANU Wendland e.V. - setzt sich für Natur und Artenschutz ein.
Willi Hardes will sich nicht mehr nicht mehr auf You Tube sehen. Deswegen fehlt hier ein wichtiges Video, was inhaltlich sehr überzeugend war. Das bedauern wir sehr.
Immer größere Agrarbetriebe seien kritisch, "nicht nur für die Umwelt und Tiere, sogar für die Landwirte". Die würden immer öfter mit dem Rücken an der Wand stehen, sich in Abhängigkeiten begeben. Preisdiktat der Discounter. Und damit sind wir wieder bei den Eiern.
Aldi hat den Preis gesenkt: 10 Eier unter einem Euro - "das geht nicht", meint Willi Hardes, das kann nicht gut sein. Er greift lieber bei seiner täglichen Demo gegen die Agrarindustrie ins Stroh und sucht ein paar Eier für den Frühstückstisch.
Agrarindustrielle Massentierhaltung ist aus den Fugen geraten
Umweltverbände, Ökobetriebe und Tierschützer rufen am Samstag, dem 18. Januar unter dem Motto "Wir haben es satt!" wieder zur Demo nach Berlin auf. Aus dem Wendland treffen sich Aktive um 9:10 Uhr am Bahnhof in Salzwedel. Die Fahrt kostet ca. 9 Euro. Weitere Infos hier.
In Berlin treffen sich die wendländischen Bauern am Samstag bereits um 09:00 Uhr am Berliner Ostbahnhof, um gemeinsam zur Demostrecke aufzubrechen. Mit dabei: Rebecca Harms, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im
Europäischen Parlament, wird die wendländischen Bauern auf einem Trecker begleiten und mit ihnen gemeinsam für gutes
Essen und eine faire Agrarpolitik demonstrieren.