Am Freitag beginnt die Musikwoche in Hitzacker. Es wird das letzte Mal sein, dass sie von Ludwig Güttler geleitet wird. Zu Ehren seines Engagements präsentiert das Alte Zollhaus eine Ausstellung über die Frauenkirche.
"Das Herz in Bewegung setzen", dieses Motto von Carl Philipp Emanuel Bach prägt die letzte Musikwoche , die von Ludwig Güttler geleitet wird. Ab 2016 wird der Berliner Oboist Albrecht Mayer neuer Impulsgeber für das Festival sein.
Schon jetzt sind einige Konzerte der Musikwoche ausverkauft. Es empfiehlt sich daher, sich beim Festivalbüro (Tel.-Nr. 05862-8197 -Bürozeiten: Mo 14.00 – 16.00 Di, Mi, Fr 9.00 -11.00 Uhr ) oder auf der Internetseite der Musikwoche zu erkundigen, ob es für das gewünschte Konzert noch Karten gibt.Ludwig Güttler engagierte sich nicht nur für die Musikwoche in Hitzacker. Sein Herz gehörte vor allem dem Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden. So wurde er nach 1989 Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche Dresden e.V. und Kurator der Stiftung Frauenkirche. Für sein Engagement erhielt er 2005 die sächsische Verfassungsmedaille und 2007 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Im gleichen Jahr wurde ihm von Königin Elizabeth II. in "Anerkennung seiner Verdienste um den Wiederaufbau der Frauenkirche und seinen bedeutsamen Beitrag“ für die Versöhnung beider Völker der Orden „Officer of the Order of the British Empire (OBE)“ verliehen.
Während der Musikwoche kann diese zwischen 10-17 Uhr
täglich besichtigt werden. Am Samstag, 7. März 2015, wird die
Ausstellung durch den ehemaligen Lindenwirt und Museumsarchivar Wolfgang
Schulze im Zollhaus im Beisein von Frau Sigrid Kühnemann eröffnet. Ihr
ehrenamtliches Engagement für die Frauenkirche soll dabei besonders
gewürdigt werden. Die angekündigte Ausstellung des Malerehepaares
Hildegard und Wolfgang Kessler muß wegen Krankheit der Künstler leider
ausfallen.
Foto / Altes Zollhaus Hitzacker: Erst nach der Wende konnte die im zweiten Weltkrieg massiv zerstörte Frauenkirche dank unzähliger kleinerer und größerer Spenden (darunter auch einige vom Museum Altes Zollhaus Hitzacker) wieder aufgebaut werden.