Vermutlich eine veraltete Navigationssoftware führte einen Bierlaster-Fahrer am Montag auf Abwege. In der Nähe des Holdenstedter Schlosses landete er in einer Sackgasse der "alten" B4 im nassen Erdreich - aus eigener Kraft konnte der LKW diese Falle nicht mehr verlassen. Der gesamte Sattelschlepper musste entladen und herausgezogen werden.
Der 33-Jährige Fernfahrer wollte am Montag gegen 17:30 Uhr mit seinem Sattelschlepper (Biertransporter), Daimler-Benz, einer Spedition aus dem Landkreis Parchim aus Richtung Osten kommend über Uelzen in Richtung Braunschweig weiterfahren. Dabei hatte sich der Brummifahrer bereits in Uelzen verfahren und den Uelzener Stadtring anstatt der Ortsumgehung genommen. In der Ortschaft Holdenstedt führte ihn sein Navigationsgerät (statt auf die Ortsumgehung) über die "alte Bundesstraße 4" am Holdenstedter Schloss vorbei. Die "alte B4" endet dort als Sackgasse bzw. verläuft dort als geteerter Radweg entlang der Bundesstraße 4 weiter in Richtung Süden. Der Fernfahrer setzte seine Fahrt auf der "alten B4" weiter fort und fuhr auch auf dem Radweg weiter. Dort sackte der mit 22 Tonnen Bier beladene Sattelschlepper (zulässiges Gesamt-Gewicht 39 Tonnen) im nassen Erdreich ein und drohte in der Folge umzukippen. Der Sattelschlepper wurde in den Morgenstunden des heutigen Tages entladen und herausgezogen.
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