Am 7. Juli öffnet im Kreishaus in Lüchow eine Ausstellung von Waltraud Kremser, die während der Bohrplatz-Besetzung 1980 Zeichnungen von Menschen und Behausungen angefertigt hatte. Daraus entstand eine Aquarellreihe. Diese und neue Arbeiten sind in der Ausstellung im Kreishaus noch bis zum 26. August zu sehen.
Heute lebt die 1938 geborene Künstlerin Waltraud Kremser in Berlin, sie hat jedoch eine Lüchow-Dannenberger Vergangenheit: Von 1979 bis Mitte der 80er Jahre war sie in Lübbow zuhause und engagierte sich in der Anti-AKW-Bewegung. Während der Besetzung der "Bohrstelle 1004" zeichnete sie Menschen und Behausungen. Daraus entstand eine Aquarellreihe, die bereits zur Kulturellen Landpartie zu sehen war. In einer Ausstellung im Lüchower Kreishaus vom 7. Juli bis 26. August 2010 wird diese Bilderserie ein weiteres Mal zu sehen sein - genauso wie ältere Arbeiten in Eitempera bzw. Mischtechnik (Eitempera/Öl) sowie ganz neue Arbeiten. Denn nach einer mehrjährigen Pause hat Waltraud Kremser erst 2009 wieder neu mit dem Malen und Zeichnen begonnen. Im Mittelpunkt stehen aktuell chinesische Schriftzeichen und kalligraphische Kungfu-Formen.
Die Ausstellung der Reihe "KuK 2010 - Kunst & Kultur im Kreishaus Lüchow" ist montags bis donnerstags von 8.30 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. Für Besuchergruppen öffnet das Kreishaus zusätzlich gerne nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei.