Beißender Geruch auf der Schultoilette löste am Dienstag Vormittag einen Großeinsatz von Feuerwehr, Notärzten und Polizei aus. Sogar der ABC-Trupp war im Einsatz. Die Schüler wurden vorsichtshalber evakuiert.
Gegen 09:30 Uhr hatten Schüler der Bernhard-Varenius-Schule in Hitzacker einen "beißenden" Geruch aus einer der Schultoiletten wahrgenommen. Da zunächst nicht klar war, was die Ursache des Gestanks war, wurde das Schulgebäude vorsorglich evakuiert und Rettungskräfte alarmiert.
SchülerInnen klagten über Atemwegsreizungen und wurden deshalb medizinisch versorgt - einzelne wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Insgesamt erlitten 29 Personen/SchülerInnen leichte Verletzungen, die behandelt werden mussten.
Rettungsdienst und Feuerwehr waren mit mehr als 100 Einsatzkräften vor Ort; darunter u.a. zwei Notärzte und der ABC-Trupp. Das Schulgebäude wurde belüftet, ist jedoch bis zur endgültigen Reinigung gesperrt, so dass aktuell kein Unterricht stattfindet.
Wie die Schulbehörde im Kreishaus mitteilte, wird die Schule die nächsten zwei Tage (Mittwoch und Donnerstag) wegen einer Grundreinigung geschlossen bleiben. Eventuell kann sie am Freitag wieder für den Schulbetrieb freigegeben werden, wenn die Reinigung zum gewünschten Ergebnis geführt hat, heißt es aus dem Kreishaus.
Durch die polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass - vermutlich ein Schüler - ein
Pfefferspraybehältnis auf der Toilette versprüht und entsorgt hatte. Die weiteren strafrechtlichen
Ermittlungen dauern an.