Brand zerstört Viehstall auf landwirtschaftlichem Hof

Grauenhafte Szenen spielten sich am Mittwoch Nachmittag auf einem Rinderzuchtbetrieb in Dünsche ab. Aus noch ungeklärter Ursache hatte eine Scheune Feuer gefangen, welches schnell auf den angrenzenden Viehstall übergriff. In der Folge starben unzählige Rinder und Kälber qualvoll im Feuer.

Mitarbeiter auf dem Hof entdeckten das Feuer in einer Scheune, welches letzlich dafür verantwortlich war, dass auch der angrenzende Viehstall komplett nieder brannte. Mit eigenen Mitteln versuchten die Landwirte zunächst, das Feuer zu löschen, jedoch ohne Erfolg. Für den Löscheinsatz waren bis zu 150 Einsatzkräfte und mehrere Fahrzeuge von insgesamt sieben örtlichen Feuerwehren im Einsatz.

Für eine noch nicht bestimmte Anzahl von Rindern und Kälbern kam jede Hilfe zu spät. Aufgrund der Feuerflammen, die sich rasend schnell im Stall ausbreiteten, verendeten die Tiere. Tierärzte erlösten weitere Tiere von ihren Leiden, die durch die Flammen stark verletzt wurden.

Glück im Unglück: Durch ihren schnellen Einsatz gelang es der Feuerwehr, ein Übergreifen auf das angrenzende Wohngebäude bzw. andere benachbarte Häuser zu verhindern. Der Viehstall brannte jedoch vollständig aus. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.

Für die Ermittlung zur Brandursache soll der Brandort im Laufe des heutigen Tages von Brandermittlern der Polizei Lüchow zusammen mit Brandsachverständigen untersucht werden. Eine Begehung ist jedoch erst möglich, wenn der Brand vollständig gelöscht ist.

Unter anderem war die Feuerwehr Dünsche am frühen Donnerstag Morgen immer noch mit Löscharbeiten beschäftigt, weil vereinzelte Brandnester im Stroh erneut aufglimmten und somit das Risiko bestand, dass ein Feuer erneut ausbricht.

Foto: Geerd Theilen Wykhoff / Feuerwehr

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