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Feuer! Insgesamt 206mal gab es diesen Alarmruf 2009 für Lüchow-Dannenberger Feuerwehrleute. Dies geht aus dem Jahresbericht hervor, den Brandschutzprüfer Andreas Arndt für den am Montag tagenden Kreistags-Ausschuss für Brandschutz, Bau, Abfall und Energie verfasst hat. Größter Brand 2009: das Feuer bei der LBAG in Lüchow.
Als die Flammen Ende Juni im Lager- und Werkstattgebäude der Genossenschaft wüteten, waren über 200 Einsatzkräfte von elf Wehren damit beschäftigt, das Feuer zu löschen und dessen Ausdehnung zu verhindern. Dieses Ziel, so blickt der Brandschutzprüfer in seinem Jahresbilanz zurück, wurde erreicht: Der zentrale Werkstattbereich und die Getreideannahme der LBAG blieben verschont, und so konnte der Betrieb bei der LBAG weitergehen. Das zweitgrößte Feuer im Berichtszeitraum war der Brand des „Heidehauses“ in der Nemitzer Heide. Dort waren zehn Feuerwehren mit über 140 Aktiven im Einsatz. Das Gebäude wurde völlig vernichtet; die Reeteindeckung und ungünstiger Wind hatten der Verlauf des Feuers sehr beschleunigt.
Alarmiert wurden die Wehren 2009 vor allem zu so genannten Kleinbränden – 94 waren es, zumeist brannten dabei Freiflächen, Felder oder Strohmieten, die von Brandstiftern angezündet worden waren. In Wohngebäuden war der „Rote Hahn“ 32mal zu bekämpfen, im industriellen Bereich gab es zehn, im landwirtschaftlichen 25 Brände, und zwölf mal hieß es: ein Auto brennt!. Zu den 206 Feuer-Alarmen – 2008 waren es 214 gewesen – zählen auch 52 Fehlalarme, überwiegend durch Brandmeldeanlagen ausgelöst. Auch ein bewusst ohne Anlass gegebener – strafbarer – Fehlalarm ist im Jahresrückblick verzeichnet.
Die Schäden, die 2009 durch Feuer in Lüchow-Dannenberg entstanden, summieren sich auf rund 2,3 Millionen Euro; das ist etwa eine halbe Million Euro mehr als 2008.
Foto: Feuerwehrverband Lüchow-Dannenberg/Geerd-Teihlen Wykhoff
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