Am Ende des Sommers werden sich die Fans der Tiny House-Bewegung wohl in Prießeck treffen: dann findet dort das erste Tiny Living Festival statt. Bei der Home² in Hamburg gab es dafür viele Interessenten.
Auf der Immobilienmesse home2 in Hamburg gab es vergangenes Wochenende eine kleine Besonderheit für die BesucherInnen: eine Ausstellung rund um Tiny Houses. Unter dem Dach der Grünen Werkstatt Wendland stellte ein Team aus Tiny-House-Enthusiasten das erste, geplante Tiny Living Festival vor. Die Veranstaltung wird vom 28. August bis 1. September 2019 in Prießeck Nr. 7 stattfinden und sich mit den verschiedensten Themen rund um Tiny Houses, Autarkie sowie technische Lösungen, Gemeinschaften, Wohnen auf dem Land, Minimalismus und gesellschaftliche sowie rechtliche Herausforderungen beschäftigen.
Initiator des Tiny House Pop Up Campus in Hamburg sowie Mitverantwortlicher des Projekts CoWorkLand, Jean-Pierre Jacobi, sprach die Einladung für das Planungsteam des Festivals aus. Zusammen mit einem zum Wohnen ausgebauten Container des Campus, gab es innerhalb der Ausstellung auch das "destinature" -Konzept der Firma WERKHAUS zu sehen.
Neugier auf minimalistisches Wohnen
Auf der Messe in Hamburg fand die Initiative der Wendländer reges Interesse.
Auf Aufstellern konnten sich Interessierte bereits mit einigen Akteuren
des Festivals vertraut machen und Prießeck als Veranstaltungsort
kennenlernen.
„Wir wollen weg von der reinen Theorie“, sagt Michael Seelig, Vorstandsmitglied der Grünen Werkstatt Wendland. „Das Tiny Living Festival soll Anbieter von Tiny Houses an einem Ort zusammenführen, damit sich die Menschen einen guten Überblick verschaffen können und wirklich mehrere Häuschen anfassen und begehen können. Damit hört es aber noch nicht auf. Wir wollen die Besucherinnen und Besucher unseres Festivals auch ermutigen, selbst aktiv zu werden. Daher bieten wir verschiedene Workshops rund um die Themen Tiny-House-Leben und technische Lösungen an. In dieser Hinsicht haben wir uns einen ganz klaren Bildungsauftrag gesetzt. Die Fragen der Interessierten an unserem Stand letztes Wochenende zeigen klar, dass wir mit unserem Festival-Konzept in die richtige Kerbe schlagen.“