Der Wolf galt in Deutschland lange Zeit
als ausgestorben – inzwischen ist er auch nach Niedersachsen zurückgekehrt.
Ab nächster Woche stellt eine Wanderausstellung die Heimkehrer im Foyer des Kreishauses Lüchow vor.
Der Wolf ist zurück. Doch in seiner alten/neuen
Heimat ist nichts mehr wie es war. Straßen, Siedlungen und die intensive
Nutzung der Natur haben die Landschaft stark verändert. Für die Wölfe ist
es unmöglich, sich von allen „menschlichen" Gebieten fern zu halten.
So stellt uns die Rückkehr des Wolfes vor eine wichtige Aufgabe: friedlich
miteinander zu leben.
Das Phänomen Wolf beschäftigt viele Menschen
aus unterschiedlichen Gründen: Ob Naturschützer, Nutztierhalter, Jäger,
Tierschützer und Anwohner - sie alle haben eigene Blickwinkel. Das Land
Niedersachsen will die Akzeptanz für den Wolf stärken, um ein Miteinander
von Wolf und Mensch zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck wurde im Auftrag des
Niedersächsischen Umweltministeriums gemeinsam vom Wolfsbüro des NLWKN
und dem Landesmuseum Hannover diese Ausstellung erarbeitet. Doch vor allem
geht es darum, den Wolf als das wahrzunehmen, was er ist: Ein Wildtier,
das als wichtiger Teil des Naturhaushalts seinen Platz in Mitteleuropa
hat.
Die Ausstellung der Reihe "KuK 2018
– Kunst und Kultur im Kreishaus" steht BesucherInnen von Montag bis
Donnerstag von 8.30 bis 16 Uhr und am Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr offen.
Foto | Jürgen Borries: Wolf in freier Wildbahn