Die Landesmedienanstalt will die "Wendland"-Frequenz des Bürgerrundfunksenders Radio Zusa abschalten. In der Sendung "Ohrwürmer und Raritäten" soll das Thema auf ZUSA diskutiert werden.
Lange haben die Pioniere der Bürgerradio-Gründung vor über 20 Jahren um die Einrichtung einer"Wendland"-Frequenz gekämpft. So richtig kam die Idee eines Bürgerradios, welches von allen Bürgern, Vereinen und Institutionen im Landkreises mit Beiträgen und Sendungen gefüllt wird, im Wendland allerdings nicht an. Lediglich eine Feuerwehrgruppe (Florian Zusa) und eine Gruppe aus Meuchefitz (der rote Kanal) nutzten diese Möglichkeit regelmäßig.
Alle Versuche, ein (beständiges) eigenes Studio im Wendland einzurichten, schlugen fehl. Die Einen sagen, die Politik ist schuld, die Anderen sehen vor allem mangelndes Interesse als Grund für die geringe Wahrnehmung. Nun soll im März 2021 Schluss sein mit der eigenen Frequenz, so hat es die Landesmedienanstalt beschlossen. Ein Fünkchen Hoffnung gibt es noch: wenn aus dem Wendland klare Signale kommen, dass die Frequenz dringend gewünscht ist (was mit Geld und/oder Aktivitäten bewiesen werden muss), könnte sich die Landesmedienanstalt noch umstimmen lassen.
Auf Radio ZUSA (Wendland-Frequenz: 89,7) gibt es am 3. Oktober wieder das "Ohrwürmer und Raritäten"-Wunschkonzert bei Radio
ZuSa von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr. "Gerne dürfen sich auch die
Bürger/Hörer aus dem LK Lüchow-Dannenberg daran beteiligen," so Zusa-Moderator Claus Lühr. "Man könnte
die Sendung auch unter das Motto stellen "Tag der ZuSa-Einheit".
In der Sendung soll das Thema "Wendland-Frequenz" bzw "ZuSa in DAN erhalten" angesprochen und diskutiert werden.
Musik-bzw Gesprächswünsche gerne Vorab bzw während der laufenden Sendung
per Whatsapp: 0172-4286819 per Facebook (ZuSa-FB-Seite) oder per
Studio-Telefon: 04131-6771326. (Hörer-Live-Gespräch)
Grafik: Logo von Radio ZUSA