Noch in diesem Jahr sollen in Lüchows ehemaligem E-Werk an der Seerauer Straße die Bauarbeiten beginnen. Schon nächstes Jahr soll dort ein Kulturzentrum mit drei Kinosälen entstehen. Dabei bleibt immer noch viel Platz für die Kunst. Kinobetreiber lädt nun Kunst- und Kulturschaffende ein, sich die Räumlichkeiten anzusehen und Ideen zu entwickeln.
Im ehemaligen E-Werk an der Seerauer Straße in Lüchow gibt es nicht nur viele Räume, sondern auch Raum für Ideen. Thomas Günter, der das Gebäude von der Stadt Lüchow übernommen hat, ist es ein Anliegen, neben den Kinosälen auch Kunst und Kultur im E-Werk einen Raum zu geben. "Deshalb laden wir Interessierte aus dem Kulturbereich ein, sich die Räumlichkeiten anzusehen und ein Nutzungskonzept zu entwickeln", so Günter.
Für Kunst- und Kulturschaffende, die dort etwas machen wollen – solange sie ein Konzept entwickeln, daß keine Konkurrenz zu bestehenden Kunst- und Kultureinrichtungen ist - stehen Räume in den oberen Etagen zur Verfügung, die (mindestens) gegen Zahlung der Nebenkosten gepachtet werden können.
Damit, möglichst noch vor Abschluß des Umbaus, konkrete Vorstellungen besprochen, geplant und ggf. auch vertraglich geregelt werden können, hofft Thomas Günter auf reges Interesse.
"Denn neben den Kinovorführungen soll möglichst das ganze Haus belebt werden", so Thomas Günter. "Optimal wäre es, wenn sich im E-Werk ein kulturelles Miteinander entwicklen kann, das in Neudeutsch mit „win-win-Situation“ beschrieben wird und das Lüchow auch über die Stadtgrenzen hinaus interessant macht."
Am Sonnabend, dem 14. Mai, um 14 Uhr, sind deshalb alle Kunst- und Kulturschaffenden eingeladen, die Räume der oberen Etagen des Lüchower E-Werkes zu besichtigen.
Foto: Kino Alte Brennerei / Thomas Günter