Noch ist vom
Eichenprozessionsspinner (EPS) in Lüchow-Dannenberg wenig zu sehen,
denn erst ab April beginnen die Raupen aus ihren Eiern zu schlüpfen. Dieses Jahr soll die Bekämpfungsaktion bereits Mitte April starten. Betroffene können sich jetzt schon bei den Samtgemeinden melden.
Erhöhte Gefahr im Umgang mit den Raupen und ihren
Nestern besteht erfahrungsgemäß ab Anfang/Mitte Mai. Dann kann der
Kontakt mit den Brennhaaren teils heftige allergische Reaktionen
auslösen. So lange will man beim Landkreis Lüchow-Dannenberg jedoch
nicht warten.
In Zusammenarbeit mit den Samtgemeinden soll bereits
Mitte April mit der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners begonnen
werden. Dazu wird in diesem Jahr eine gemeinsame Ausschreibung der
Maßnahmen in Losen vorgenommen. So will man gewährleisten, dass trotz
des engen Bekämpfungszeitraumes nach Möglichkeit alle Gemeinden und auch
Privatpersonen berücksichtigt werden können. Bis Ende Mai werden
hierfür die Bäume an den Kreis- und Ortsverbindungsstraßen mit dem
biologischen Präparat "Dipel ES" behandelt.
Private Grundstückseigentümer, die einen EPS-Befall
festgestellt haben und diesen bekämpfen lassen möchten, sind
aufgefordert, sich bis zum 10. April 2014 an die für sie zuständige
Samtgemeinde zu wenden, damit sie für eine Behandlung berücksichtigt
werden können. Hierfür wird in diesem Jahr pro Privatgrundstück eine
Verwaltungspauschale erhoben. Die Höhe der Pauschale ist bei der
jeweiligen Samtgemeinde zu erfragen. Zudem ist zu beachten, dass die zu
behandelnden Bäume für das Einsatzfahrzeug frei zugänglich sind,
ansonsten ist keine Behandl ung möglich.
Ein Flyer mit weiteren Informationen zum
Eichenprozessionsspinner und das Anmeldeformular für Privatpersonen, die
Bekämpfungsmaßnahmen an ihren Bäumen
durchführen lassen möchten, liegen ab Anfang März im Kreishaus und bei
den Samtgemeinden zur kostenlosen Mitnahme aus. Diese Informationen
stehen zudem im Internet zur Verfügung unter www.luechow-dannenberg.de/eps .