Nach dem Abschluss des 24-stündigen Blitzermarathons zog die Polizei am Freitag eine positive Bilanz. "Insgesamt erfreulich" meldete die Polizei Lüneburg am Mittag.
Bei Messungen an vier Standorten auf der B 209 bei Neu Oerzen, auf der L 221 bei Bleckede, der B 216 in Bereich Reinstorfer Kreuz und in der Ortschaft Neu Sülbeck, wurden lediglich drei Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.
Der Schnellste war dort ein 20Jähriger, der mit 101 km/h statt der erlaubten 70 km/h auf der B 216 unterwegs war.
Auch auf der K 8 in der Gemarkung Metzingen, auf der B 195 im Amt Neuhaus und in Neu Darchau war die Geschwindigkeit gemessen worden. Insgesamt waren dort 33 Fahrzeuge zu schnell unterwegs, darunter auch ein Motorrad und sieben Lkw.
Im Landkreis Uelzen wurde zu unterschiedlichen Zeiten in Hanstedt II, in Eimke und in der Straße Hauenriede in Uelzen die Geschwindigkeit gemessen. 20 Fahrzeugführer waren zu schnell unterwegs, wobei die Polizei aufgrund der teils auffällig langsamen Fahrweise annimmt, dass
sich etliche Fahrzeugführer aufgrund der angekündigten Kontrollen vorschriftsmäßiger als sonst verhielten.
Die
Polizei kontrollierte an den 384 Messorten in Niedersachsen insgesamt
123.386 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Mit 4313
Geschwindigkeitsübertretungen gab es eine Beanstandungsquote von 3,49
Prozent. Beim ersten bundesweiten Blitzmarathon im Herbst 2013 lag diese
bei 3,14 Prozent, beim landesweiten Blitzmarathon im April bei
3,7 Prozent. An vergleichbaren Tagen - ohne Ankündigung der Kontrollen - liegt diese Quote bei etwa 11 Prozent.
Die
Anzahl der Geschwindigkeitsverstöße im Verwarngeldbereich (bis 35 Euro
Verwarngeld) liegt mit 3.338 gegenüber dem letzten Blitzmarathon im
April diesen Jahres (3.063) leicht höher. Die Anzahl der Verstöße im
Bußgeldbereich (Bußgeldbescheid ab 40 Euro mit Punkten), also bei den
erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitung