Die am Mittwoch Nachmittag in Lüneburg gefundene amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg wurde in der Nacht durch Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes kontrolliert gesprengt. Der Bahnverkehr läuft wieder ungestört.
Ein Entschärfen der Bombe war nach ersten Versuchen nicht möglich, so dass Sprengmeister Michael Tillschneider und sein Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) aus Hannover die Amerikanische150-Lps-
In einem Umkreis von 500 m rings um die Bomben-Fundstelle mussten gut 650 Lüneburger BürgerInnen ihre Wohnungen verlassen und die Sprengung in Notunterkünften abwarten.
Für die Zeit der Entschärfung wurde auch der Bahnverkehr zwischen Lüneburg und Uelzen für gut 90 Minuten in beide Richtungen voll gesperrt.
Im Rahmen der Räumung waren mehr als 280 Einsatzkräfte von u.a. Feuerwehr, Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Hansestadt Lüneburg und Polizei (u.a.
Bereitschaftspolizei) im Einsatz.