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Flucht eines Lüchowers endet im Wald in Uelzen

Mit einem geklauten VW Passat aus einer Werkstatt in Wustrow versuchte ein Lüchower vor der Polizei zu flüchten. Die Verfolgungsfahrt endete mitten in der Nacht in einem Wald in Uelzen.

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage kam es in der Region zu einer wilden Verfolgungsfahrt. Dieses Mal stellte die Polizei einen 23-jährigen Lüchow in einem Wald bei Uelzen. Ob der 23-jährige am Wochenende tatsächlich in einer Autowerkstatt in Wustrow eingebrochen hatte, ist nicht klar. Tatsache ist aber, dass er in der Nacht zu Montag mit einem dort geklauten Auto in Uelzen unterwegs war. Einer Streifenwagenbesatzung war der Pkw VW Passat gegen 00:45 Uhr in der Soltauer Straße aufgefallen. Der 23-jährige ergriff darauf hin eine halsbrecherische Flucht, hielt dabei auch direkt auf einen querstehenden Funkstreifenwagen zu, konnte aber letztendlich von der Polizei in einem Waldgebiet in Uelzen-Hansen gestellt werden.

Den Fahrer, der bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten war, nahmen die Beamten vorläufig fest. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Lüchower keinen Führerschein besaß, die Kfz-Kennzeichen gefälscht waren und der Pkw VW sowie die Schlüssel aus einem aktuellen Einbruch aus Wustrow stammen.

"Rücksichtslose Verfolgungsfahrt" von Celle bis nach Lüchow

Bereits am Wochenende hatte sich ein betrunkener 58 Jahre alter Fahrer eines Pkw Audi mit der Polizei e ine Verfolgungsfahrt durch drei Landkreise geliefert. Der Mann war am Abend gegen 23 Uhr beim Geldabheben in Wietzenbruch einem aufmerksamen Bürger aufgrund seiner Alkoholisierung aufgefallen.

Der Lüchower stieg stark angetrunken in seinen Audi und fuhr los. Alarmierten Polizeibeamte der Polizei Celle versuchten den Autofahrer erstmals auf der Bundesstraße 191 in Altenhagen anzuhalten. Dieses wurde jedoch ignoriert und der Fahrer beschleunigte daraufhin seine Fahrweise deutlich. Es kam zu einer Verfolgungsfahrt durch den Landkreis Uelzen bis nach Lüchow, bei der in der Folge am Ende sieben Streifenwagen eingesetzt waren.

Der 58-Jährige versuchte mehrfach die Streifenwagen abzudrängen, umfuhr drei Straßensperren und flüchtete dabei mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h. Schließlich verlor der Lüchower beim Durchfahren einer Linkskurve auf einem Wirtschaftsweg im Bereich Lüchow-Rehbeck gegen
24 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Audi A3 landete im Graben, so dass der 58-Jährige überwältigt werden konnte. Er hatte eine Atemalkoholkonzentration von 1,35 Promille.

Ihn erwarten mehrere Strafverfahren, u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und
Nötigung. Der Führerschein wurde sichergestellt.

Foto | Bild von Ingo Kramarek auf Pixabay : Symbolfoto




2019-04-10 ; von asb/pm (text),
in 29439 Lüchow

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