wendland-net.de
Ausgerechnet einem TV-Kameramann passierte am Donnerstag ein großes Unglück: Beim Übungsflug mit einer nagelneuen professionellen Flug-(Kamera)-Drohne reagierte diese nicht mehr und stürzte bei Wussegel ab. Seitdem wird das rund 20 000 Euro teure Flugobjekt vermisst.
Eigentlich hat die mit modernsten technischen Raffinessen ausgestattete Kameradrohne sogar eine automatische Funktion, die den "Heim"flug sichert. Doch aus unerfindlichen Gründen funktionierte dieses Modul beim nachmittäglichen Übungsflug an der Elbe bei Wussegel nicht mehr. Die Drohne hatte zwar bereits den Rückflug angetreten, die Reststrecke aber nicht mehr geschafft und war irgendwo zwischen Ufer und Fluss abgestürzt.
Der 30-jährige aus München suchte zwar mit Freunden sofort intensiv das ganze Ufer ab - doch es fand sich keine Spur mehr von dem Arbeitsgerät, dass der Kameramann für Film-Dreharbeiten benötigt. Selbst eine Suche per Boot, ausgerüstet mit Metalldetektoren, half nichts. Nun wird befürchtet, dass das wertvolle Stück auf den Elbgrund gesunken ist. Der Konstrukteur berichtet allerdings, dass das Gerät durchaus schwimmt bzw. unter der Oberfläche treiben kann, da die acht Rotoren aus leichtem Kevlar hergestellt sind.
Das rund 5 kg schwere Gerät ist nicht versichert und wird zur Zeit immer noch fieberhaft gesucht. Es trug eine professionelle Kamera Canon EOS 5d, die noch Bilder zur Erde funkte.
Hinweise an die Polizei Dannenberg, Tel.: 05861/800790. Ein Finderlohn - mindestens eine Flasche Wodka - wird dem Finder zugesagt.
Foto: Symbolfoto
