Am Samstag Mittag wurde ein mit Dieselkraftstoff beladenes Motorschiffs bei Tespe manövrierunfähig. Dadurch schlug es gegen eine alte Kaimauer und schlug leck. Diesel lief jedoch nicht aus.
In der Höhe des Fähranlegers Tesperhude (Flusskilometer 579) bemerkte der Schiffsführer, dass sein erst drei Monate altes Frachtschiff nicht mehr manövriert werden konnte. Grund war ein Motorschaden - nach ersten Erkenntnissen der Polizei vermutlich durch einen technischen Defekt ausgelöst.
Das mit 1080 t Dieselkraftstoff beladene, deutsche Motorschiff war aus Richtung Geesthacht gekommen und in Richtung Scharnebeck unterwegs. Nach dem Ausfall des Motor trieb das Schiff gegen eine alte Kaimauer, welche sich am nördlichen Ufer der Elbe befindet. Bei der Kollision mit der
Kaimauer, schien das Schiff leck geschlagen zu sein. denn im Bugbereicch wurde Wasser festgestellt.
Die im Schiff befindlichen Tanks blieben glücklicherweise unbeschädigt, so dass nichts von dem geladenen Dieselkraftstoff austrat. Ein Schwesterschiff schleppte den manövrierunfähigen Frachter nach Scharnebeck, wo es durch Taucher begutachtet wurde.
24 Stunden später, am Sonntag Mittag, konnte das Schiff seine Fahrt fortsetzen, nachdem im Vorpiek lediglich altes Ballastwasser gefunden wurde. Die ca 6 Kubikmeter konnten erfolgreich abgepumpt werden und nach Inaugenscheinnahme des Schiffsrumpfes, der lediglich ein paar Beulen, jedoch kein Leck aufwies, konnte das Motorschiff am Sonntag Mittag seine Fahrt ohne Auflagen fortsetzen.