Auch dieses Jahr wird in der Samtgemeinde Gartow wieder der Eichenprozessionsspinner bekämpft. Auch Privathaushalte und Gewerbebetriebe können sich gegen eine geringe Gebühr an der Bekämpfungsaktion beteiligen.
Noch bis zum 20. April haben Privathaushalte und Gewerbebetriebe Gelegenheit, auf ihrem Grundstück betroffene Bäume gegen Befall durch den Eichenprozessionsspinner behandeln zu lassen.
Von Ende April bis Ende Mai führt
die Samtgemeinde Gartow wieder vom Boden aus Bekämpfungsmaßnahmen gegen den
Eichenprozessionsspinner durch. "Eine Bekämpfungsaktion per
Luft ist derzeit nicht realisierbar," bedauert die Samtgemeinde. Für das Versprühen des Mittels aus der Luft gibt es keine Genehmigung durch die zuständigen Behörden.
An der präventiven Maßnahme nehmen auch die
Mitgliedsgemeinden und die Kirchengemeinden teil. Die Eichenbäume an den öffentlichen Einrichtungen, wie z.B.
Schule, Kita, Wendland-Therme, Spielplätze, Bushaltestellen und Rathaus
werden seitens der Verwaltung behandelt. Auch die Eichenbäume an
den Gemeindestraßen werden mit dem Mittel „DipelES“ behandelt.
Die Samtgemeinde weist allerdings darauf hin, dass das einzige zugelassene Mittel nur eine Wirkungskraft von bis zu
80% hat. Daher könne es lokal auch weiterhin zu befallenen Bäumen kommen, so die Samtgemeinde.
Anmeldefrist bis zum 20. April verlängert
Die Anmeldefrist wurde auf den 20. April 2018 verlängert. Anmeldeformulare sind dem aktuellen Samtgemeindeboten zu entnehmen, stehen zum Download unter http://www.gartow.de/home/
Foto | Angelika Blank: Diese kleinen Raupen (hier an der Holtorfer Stege) werden wohl auch dieses Jahr wieder für Ärger sorgen. Die Eichenprozessionsspinner befallen mit Vorliebe Eichenbäume und ihre Haare lösen bei Menschen teilweise schwere allergische Reaktionen aus.