Am 4. Oktober ist es wieder soweit: dann geht es am Museum in Vietze den ganzen Tag um nichts anders als - Sauerkraut. Noch werden Kongressbeiträge gesucht - ob Kunst oder Genuss, gesammelt wird, was dem sauren Kraut zu neuen Ehren verhilft.
Die
Elektrizität wird immer fragwürdiger und auch teurer. Da sucht die Welt
nach Alternativen zur Tiefkühlkost. Sauerkraut wird wieder modern. Zum
Abschluss des Museumssommers verfällt Vietze auch in diesem Jahr dem
Krautrausch. Das Museum Vietze veranstaltet den zweiten
„Sauerkrautkongress“.
Bevor
nun alles neu erfinden wird, lädt das Museum wieder zu einem Gedenkfest, das
den alten Überlebenstechniken und der neuen Krautkreativität gilt. Gesammelt werden Werkzeuge und Tricks. Der geistige und
kulinarische Sauerkrauthorizont soll mit neuen Rezepturen und Genüssen gefüllt werden.
Sauerkraut und Steinpilze? Sauerkraut und Holundersirup? Sauerkraut und
Quitten? Milchsaure Köstlichkeiten aus Groß Pankow, Korea und Großheide.
Freunde des Sauerkrauts aus Polen, Dithmarschen, Kroatien, Wolynien,
der Prignitz und vielen anderen Ländern haben schon zugesagt. Eingeladen sind: Internationale Überlebenskünstler, Sterne-Gastronomen, Meister-Hausfrauen und –Hausmänner aus aller Welt, ExpertInnen für Innere und Äußere Schönheit und alle genusssüchtigen und experimentierfreudigen Freunde von Kraut und Kunst.
Zusammengefasst: der 4. Oktober wird zu einem üppigen Fest und Vietze wird zum Wacken des Sauerkrauts. So planen es jedenfalls die OrganisatorInnen.
Wann? Samstag, 4. Oktober, 11 - 17 Uhr
Wo? Höhbeck-Museum Vietze, Hauptstraße 1
Foto: Wappen der Sauerkräutler, Sauer- und Rübenverschleißer (Wappen der Wiener Gewerbegenossenschaften, um 1900)