Bereits Anfang Juli erschien die neue "Gorleben-Rundschau". Unter Anderem dieses Mal im Heft: ein Interview mit der Forscherin Luise Tremel über Anforderungen in Zeiten des Klimawandels.
Der Klimawandel zwingt die Menschen zum Umdenken. „Dazu müssen wir das Normale im Kopf umdrehen“, sagt die Forscherin Luise Tremel in einem Interview in der neuen Gorleben Rundschau: „Wie bei den Polen eines Magneten. Was vorher angezogen hat, kann abstoßen, wenn man den Pol ändert.” Hans-Albrecht Wiehler, der Klimaschutzmanager des Wendlands, sieht in Brüchen und Rückschritten einen Teil dieses Prozesses und setzt in einer Kolumne auf die Initiativkraft Engagierter.
Die aktuelle Gorleben Rundschau spiegelt die Brüche: auf der einen Seite wird immer noch um die Atomkraft gestritten. Informationen über die staatlich finanzierte Forschung an Thoriumsflüssigsalzreaktoren in Karlsruhe, über die Menschenkette von Tihange bis Aachen und den Tag X am Neckar, dem ersten Castor-Schiffstransport, stehen neben jenem Interview von Anja Humbug mit u.a. Luise Tremel unter dem Titel „Weniger ist mehr“: So wie es möglich ist, mit der Atomkraft aufzuhören, kann und muss es auch mit der Kohleverstromung sein.
"Die spannende Frage ist, ob der Ersatz des Diesel-PKW durch ein
Elektroauto, die Stromproduktion aus regenerativen Energien statt aus
Kohle und Atom genügen, die Welt zu retten," so Wolfgang Ehmke, Pressesprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg.
Die Gorleben Rundschau erhält man kostenlos, Anruf genügt: 05841-4684.