Grüne Woche: Produkte aus der Archeregion kommen an

„Schaufenster Landwirtschaft“ war am vierten Tag am gemeinsamen Messestand auf der Grünen Woche das Schwerpunktthema. So präsentierten sich z.B. das Landwirtschaftliche Bildungszentrum in Echem und die Archeregion Flusslandschaft Elbe.

Im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum (LBZ) in Echem können Interessierte sich hautnah einen Eindruck von moderner Landwirtschaft verschaffen. Mit Führungen durch die Ställe und Bildungsangeboten für verschiedene Altersgruppen wird Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ermöglicht, die Landwirtschaft von heute ganz nah anzuschauen und sich ein eigenes Bild von moderner Nutztierhaltung und des landwirtschaftlichen Arbeitsalltages zu machen. Ein echtes „Schaufenster Landwirtschaft“ eben. „Man muss sich einfach nur anmelden“, erklärte Wolf Winkelmann (Geschäftsführer des Bauernverbandes Nordost-Niedersachsen) dazu.

Die Standthema „Vielfalt in der Landwirtschaft“ komplettierte am Montag das Archezentrum im Amt Neuhaus. Die sehenswerte Ausstellung in dem Haus beschäftigt sich mit dem Erhalt alter Nutztierrassen und ist Mittelpunkt der Arche-Region Flusslandschaft Elbe. Siegrun Hogelücht, Vorsitzende des Arche-Zentrums Amt Neuhaus, überraschte die Großstädter mit köstlichen Wurstspezialitäten von seltenen Nutztierrassen. Unter dem Motto: „Erhalten durch Aufessen“, bot sie den Messebesuchern Wurstspezialitäten von verschiedenen Archebetrieben an. Die Besucher der Messe waren sehr neugierig auf das Projekt Arche Region. Ein Vorteil den Holger Hogelücht (1. Vorsitzender des Fördervereins der Arche-Region) zu nutzen weiß: „Ich sehe hier auf der Messe die Chance die Arche-Region noch bekannter zu machen."

Seit einiger Zeit haben sich auch in Lüchow-Dannenberg als Archebetriebe zertifizieren lassen. Wie zum Beispiel der Hutewaldhof in Riskau. Dort dürfen Schweine noch Schweine sein und sogar am Rande des Eichenwaldes nach Herzenslust wühlen. Auf echt.land bieten einige Betriebe aus der Archeregion Amt Neuhaus ihre kulinarischen Köstlichkeiten wie Wurst oder Schinken an.

Laars Gerstenkorn, Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Scharnebeck freute sich am Ende des Tages über Offenheit der Messebesucher: „Das deutliche Interesse der Berliner und dem Messepublikum an unserem Schiffshebewerk in Scharnebeck und der Elbmarsch-Region, erfreut mich jedes Jahr aufs Neue auf der IGW. Dieses Interesse zu fördern und den Bekanntheitsgrad für unsere Region  auszubauen – Das ist es, warum wir uns hier, am heutigen Tage präsentieren.“  

Foto / Angelika Blank: Mild geräucherter Schinken vom Hof Vockfey gehört zu den kulinarischen Spezialitäten, die in der Archeregion Flusslandschaft Elbe produziert werden.