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Grüne Woche: Werbung für Entwicklungskonzepte

Am Messestand der Region Elbe-Wendland wird nicht nur um Gäste geworben. Auch politische VertreterInnen aus Bundes- und Landespolitik fanden sich zahlreich dort ein - viel Gelegenheit, auch für die regionalen Förderkonzepte zu werben.

So besuchte zum Beispiel am Donnerstag das Präsidium des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB) den Elbe-Wendland Stand. Am Stand wurde dann gemeinsam mit den Gästen über verschiedene Möglichkeiten, mit denen man Tourismus und Regionalentwicklung sinnvoll vorantreiben kann, diskutiert. Der NSGB ist der kommunale Spitzenverband der kreisangehörigen Städte, Gemeinden und Samtgemeinden in Niedersachsen. Der Verband spricht für über 400 kreisangehörige Städte, Gemeinden und Samtgemeinden in Niedersachsen. Ihr Gebiet umfasst 3/4 der Fläche Niedersachsens mit mehr als 3,4 Millionen Einwohnern.

Ein weiterer wichtiger Gast an diesem Tage war Dr. Oliver Köhn, ein Mitarbeiter der niedersächsischen Staatskanzlei und zuständig für den Bereich ELER-Förderung. ELER, das ist der „Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“. Die Vertreter des Elbe-Wendland Standes tauschten sich mit Dr. Köhn über spezielle Detailfragen zur ELER-Förderung aus. Besonders interessierte sie wie eine mögliche zeitliche Abfolge des Inkrafttretens der neuen LEADER-Förderperiode aussehen könnte.

Am Tourismustresen wurde auch am Donnerstag wieder kräftig für den Elberadweg und viele weitere schöne Radtouren durch die Region geworben. Dazu sind am Stand ein modernes E-bike und eine Ladestation des Sponsors Energieversorgung Dahlenburg-Bleckede AG ausgestellt. Besucher haben auch die Möglichkeit ausgesuchte Radtouren der Elbe-Wendland Region am Monitor zu erleben.

Erfreulichen Überraschungsbesuch hatte es bereits am Ende des Messetages am Dienstag gegeben: Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Frau Dr. Maria Flachsbarth (CDU), erschien auf dem Stand. Sie ließ sich von Laars Gerstenkorn, Bürgermeister der Samtgemeinde Scharnebeck, Jürgen Meyer, Bürgermeister der Samtgemeinde Elbtalaue und dem Geschäftsführer des Bauernverbandes Nordostniedersachsen e.V., Wolf Winkelmann, das Konzept der Region Elbtalaue für die nächste LEADER-Förderperiode bis 2020 erläutern.

Dabei hatte der Messetag auch so schon jede Menge zu bieten: Eine Delegation von rund 40 Personen aus Amt Neuhaus ließ es sich nicht nehmen extra nach Berlin zu reisen, um beim Tag der Samtgemeinde Scharnebeck und der Gemeinde Amt Neuhaus auf der IGW ihre wunderschöne Region zu vertreten. Auch diese Gäste interessierten sich sehr für die die neue LEADER-Förderperiode, die der Region womöglich 1,4 Millionen Euro bescheren könnte - wenn die Region denn für die Förderung ausgewählt wird.

Im rechtselbischen Amt Neuhaus ist der Besuch im Archezentrum ein absolutes Muss. Die sehenswerte Ausstellung in dem Haus beschäftigt sich mit dem Erhalt alter Nutztierrassen und ist Mittelpunkt der Arche-Region Flusslandschaft Elbe. Radfahrer finden in der Region zahlreiche schützenswerte Tier- und Pflanzenarten. So lassen sich mit etwas Glück neben Weißstörchen auch Kiebitze, Reiher, Kraniche, Seeadler, Fischotter, Biber und Rotbauchunken beobachten.

Das Archezentrum nutzte den Messeauftritt mit einer besonderen Idee um für sich zu werben. Siegrun Hogelücht, Vorsitzende des Arche-Zentrums Amt Neuhaus, überraschte die Großstädter mit köstlichen Wurstspezialitäten von seltenen Nutztierrassen. Unter dem Motto: „Erhalten durch Aufessen“, bietet sie den Messebesuchern ihre Wurstspezialitäten an: „Die alten Rassen erhält man, indem man sie nutzt. Die Nutzung ist wichtig um die genetische Vielfalt zu erhalten, “ erklärte sie den staunenden Standbesuchern.

Das Familienunternehmen Uhrbach aus Winsen(Luhe) ist in diesem Jahr in der Zeit vom 20. – 25.01 15 erstmals Wirtschaftspartner am Elbe-Wendland Stand. Uhrbach hat sich u.a. der Veredelung von Schwarzwurzeln und Steckrüben angenommen und bietet diese Produkte unter dem Namen "Uhrbach Gemüsinis" täglich frisch geschält, geschnitten und vakuumverpackt an. Die Messebesucher können aber auch eine Kostprobe aus dem Sortiment vom "Uhrbach Suppentopf" bekommen. Unter www.uhrbach-suppentopf.de finden Genießer das gesamte Angebot. Bei Bestellung werden alle Zutaten portioniert, frisch verpackt und direkt nach Hause geliefert. Ein Versuch lohnt sich sicher!

Foto / Katrin Sarau (BVNON) : Bereits seit dem ersten Messetag sind die Damen der Kreislandfrauen Lüneburg e.V. auf der Grünen Woche, um sowohl die Ausstellergemeinschaft als auch die zahlreichen Gäste mit qualitativ hochwertigen Gaumenfreuden zu verwöhnen .


 




2015-01-23 ; von asb (autor), pm (autor),
in Berlin, Deutschland

igw   regionalentwicklung  

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