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Heißes Wochenende: Vandalismus, Schlägereien und Unfälle

Das sommerliche Wochenende schien in einigen Köpfen für Wirrnis zu sorgen: zwei Familien trugen ihren Streit durch eine Schlägerei aus und in Gartow zogen Vandalen durch den Ort. Darüber hinaus beschäftigten diverse Unfälle die Polizei in der Region.

Die schlimmste Meldung des Wochenendes erwies sich glücklicherweise nur als eine Feuerwehr-Übung: bei Damnatz wurde beobachtet, wie die Feuerwehr mit Suchmassnahmen am Elbufer beschäftigt war. Ein Boot sollte dort gekentert und mehrere Personen im Fluss verschwunden sein - wie gesagt: glücklicherweise nur eine Feuerwehr-Übung.

In Lüneburg kam es am Freitag abend zwischen zwei Familien zum Krach. Erst die herbei gerufene Polizei trennte die insgesamt neun Personen, die ihren Streit durch eine Schlägerei klären wollten.

Ebenfalls in Lüneburg hatte ein zehnjähriges Mädchen noch Glück im Unglück: ein stark betrunkener 24-jähriger hatte eine leere Wodkaflasche gegen einen Schaustelleranhänger geworfen, vor dem das Mädchen saß. Nur durch Glück traf die Flasche das Mädchen nicht direkt. Aber sie landete so dicht neben ihr, dass die Flasche gegen ihren Kopf zurückprallte und ihre eine Platzwunde verschaffte. Auf den 24-jährigen kommt nun ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung zu.

Trübes Ergebnis einer Verkehrskontrolle in Alt Garge: von 22 überprüften Motorrädern mussten ganze 14 beanstandet werden. Ein Fahrer wurde wegen Kennzeichen-Missbrauchs gestoppt, ein anderer muss sich wegen eines aufgebohrten Auspuffs verantworten.  Dieses Kraftrad wich um 
+13 db(A)  vom erlaubten Schalldruckpegel ab (bereits eine Erhöhung um +6 db(A) entspricht einer Verdoppelung des Schalldrucks). Insgesamt wurden durch die Polizei zwei Straf- und eine
Vielzahl von Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Für den Einsatzleiter, POK Andreas Wolf, zeigt die hohe Beanstandungsquote von ca. 64%, dass die speziell ausgebildeten Kontrolleure des "Kraftradkontrolltrupps" in der Motorradsaison wohl noch öfter zum Einsatz kommen müssen.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag zogen Vandalen durch Gartow: sie beschädigten einen Blumenkübel sowie einen Verkehrsspiegel. Im Altersheim zerstörten sie fünf Gartenlampen (auch im Innenhof des Seniorenheims) sowie die Halterung eines Wasserrohrs.
 
Ebenfalls am Samstag geriet ein 19-jähriger aus dem Landkreis Lüneburg mit seinem Trecker und einem leeren Güllefass bei Penkefitz in den Straßenrand und rutschte die Böschung hinunter. Dabei kippte der gesamte Zug auf die Seite. Der 19-jährige wurde dabei nur leicht verletzt - an dem landwirtschaftlichen Zug entstand allerdings ein Schaden von insgesamt 16 000 Euro. Ursache für den teuren Unfall: der Fahrer wollte einem Hasen ausweichen.

Teures Wochenende für zwei Teilnehmer einer Oldtimer-Orientierungsfahrt: bei Salderatzen wollte der vorausfahrende Fahrer nach links abbiegen, während das folgende Fahrzeug gerade zum Überholen angesetzt hatte. Während des Überholvorganges kam es zum
Zusammenstoß, wodurch der Nachfolgende zunächst nach links von der Fahrbahn abkam, anschließend nach rechts driftete und auf dem Dach zum Liegen kam. Dabei wurde er und sein Beifahrer leicht verletzt. Die beiden Oldtimer wurden erheblich beschädigt. Die Besitzer haben nun einen Schaden von insgesamt rund 20 000 Euro zu verkraften.




2014-04-27 ; von pm (autor), asb (autor),

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