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Sturmtief "Herwart" stoppt die Züge

Sturmtief "Herwart" hat in Lüchow-Dannenberg bisher wenig Schäden angerichtet. Trotzdem: die Züge zwischen Dannenberg und Lüneburg fahren bis auf Weiteres nicht. Und die Feuerwehr musste einige Straßen von umgestürzten Bäumen räumen.

Mit Orkanböen bis zu 120 km/h brauste Sturmtief "Herwart" in der Nacht über das Land und sorgte landesweit für Chaos. "Paddelköppe", die ihr Auto in Hamburg St. Pauli hatten stehen lassen, fanden ihre Fahrzeuge bis zum Seitenfenster im Wasser versunken vor.

In Lüchow-Dannenberg rückte die Feuerwehr in der Nacht zum Sonntag in Lüchow-Dannenberg zwar öfters aus, um umgestürzte Bäume von Straßen zu räumen. Jedoch: "Die Situation hält sich in Grenzen," so Kreisbrandmeister Claus Bauck am Sonntag Mittag. Nach seinen Kenntnissen hat es bisher keine nennenswerten Schäden gegeben.

Straßensperrungen sind der Polizei im Landkreis nicht bekannt. Jedoch muss auf allen Straßen mit herunter gefallenen Ästen oder auch umgestürzten Bäumen gerechnet werden.

Der Zugverkehr ist in Norddeutschland von der Deutschen Bahn weitestgehend eingestellt worden. Auch der Regionalzug von Dannenberg nach Lüneburg fährt bis auf Weiteres nicht. Pressesprecher Björn Pamperin von Erixx kann zur Stunde noch nicht sagen, wann der Bahnverkehr wieder aufgenommen werden kann. Inzwischen ist aber ein Busersatzverkehr eingerichtet worden.

Im Landkreis Lüneburg zählte die Polizei bis zum Vormittag rund 30 Sturmeinsätze. Im Stadtgebiet kippte auf dem Parkplatz ein Sporthalle um und begrub drei dort geparkte Autos unter sich. Verletzt wurde zum Glück niemand. 

Foto | Gerhard Ziegler: In Dickfeitzen musste die Feuerwehr ausrücken, um einen umgestürzten Baum von der Straße zu räumen. Schaden richtete der Baum jedoch nicht an.




2017-10-29 ; von asb (text),
in Lüchow-Dannenberg, Deutschland

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