Fünf Verletzte und 85 000 Sachschaden forderte ein schwerer Unfall auf der Bundesstraße 191 bei Hohenzethen. Ein 32-jähriger Passatfahrer war beim Überholen gegen einen entgegenkommenden 40-Tonner geprallt. Die B 191 ist zur Stunde noch voll gesperrt.
Ein fehlgeschlagener Überholvorgang war offenbar die Ursache für einen schweren Unfall auf der B 191 bei Hohenzethen. Nach ersten Ermittlungen hatte der 32 Jahre alte Fahrer eines Pkw VW
Passat gegen 14:30 Uhr einen anderen Pkw VW Golf eines 58-Jährigen überholt und war dabei frontal mit einem entgegenkommenden Lkw 40 Tonner Scania aus Ludwigslust zusammengestoßen.
Durch den Aufprall wurde der VW gegen den gerade überholten PKW katapultiert. Der 32 Jahre alte Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die alarmierte Feuerwehr geborgen werden. Neben dem 32-Jährigen wurde auch eine 31 Jahre alte Mitfahrerin im VW Passat schwer verletzt. Darüber hinaus befand sich ein nur wenige Tage alter Säugling in einer Babyschale mit im Passat.
Die 31-Jährige sowie der 32-Jährige wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Parallel wurde der Säugling versorgt. Auch der 58 Jahre alte Fahrer des VW Polo sowie der Lkw-Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Neben der Feuerwehr waren mehreren Rettungswagen sowie der Rettungshubschrauber im Einsatz. Es entstand ein Sachschaden von mehr als 85.000 Euro.
Die Bergungsmaßnahmen und Unfallaufnahme dauerten nach 17:00 Uhr immer noch an. Die
Bundesstraße 191 wurde voll gesperrt; Umleitungsstrecken sind eingerichtet.