Kalt begann sie dieses Jahr, die kulturelle Landpartie. Kalt und nass. Doch selbst das extrem ungemütliche Wetter hielt tausende treue Fans nicht davon ab, sich "auf Landpartie" zu begeben. Hier einige Foto-Impressionen vom ersten KLP-Wochenende aus Mützingen, Kröte, Prezelle und vom kleinen Familienzirkus Siola.
Über 60 Aussteller präsentieren sich auf der "Mützingenta" - Kunsthandwerker ebenso wie Fachleute für alternative Heilverfahren und Lebensweisen. Dieses Jahr erstmalig dabei: Dr. Geshe Gendun Yonten, Leiter des tibetischen Zentrums in Hannover. 20 Jahre studierte er in Indien den tibetischen Buddhismus, arbeitete als Berater der tibetischen Exilregierung eng mit dem Dalai Lama zusammen.
In Mützingen bietet er den Besuchern nicht nur die Gelegenheit, sich von ihm als Arzt der tibetischen Medizin beraten zu lassen, sondern möchte auch über die aktuelle Situation in Tibet informieren. In der mongolischen Jurte besteht die Möglichkeit, sich bei Massagen, Shiatsu oder Reiki vom Streß der Landpartie auszuruhen.
Als echter Geheimtipp entpuppten sich die Aufführungen des Zirkus Siola, der in Weitsche, Neu Lebbien und Neu Tramm Groß und Klein mit seinem schlichten und doch so anrührenden Zirkusprogramm begeistern möchte. Schon nach den ersten Tagen in Weitsche hatte sich der Ruf des kleinen Familienzirkus herumgesprochen. Mit Tauben, zwei Hunden und einfachen Gerätschaften - ein Clown ist natürlich auch dabei - bringen die drei "Siolas", Mutter, Vater und Sohn Csapai, altbekannte Zirkusluft ins ständig gut gefüllte Zelt.
Die Kunst fehlt auf der KLP natürlich auch dieses Jahr nicht. An vielen Orten präsentiert sich hochqualitative Kunst aller Couleur. Kunst in Kröte z.B. hat sich dieses Jahr den "Transformationen" verschrieben. Für die Hauptausstellung haben sich über 40 Künstler mit dem Zellulose-Material isofloc beschäftigt und unterschiedlichste Objekte und Bilder angeliefert.
In Prezelle stellen Ernst von Hopffgarten und sein Partner Burkhard Welzel filigrane, geisterhaft anmutende Wesen aus, die sich via Bildschirm oder live betrachten lassen. Interessanterweise stellt Ernst von Hopffgarten immer wieder fest, dass viele Besucher zunächst auf die kleinen Monitore schauen, bevor sich ihr Blick auf die "echten" Geistererscheinungen wendet. ...
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