In Berlin tagt seit dem Sommer die Endlagerkommission. Am Mittwoch will die Bürgerinitiative gemeinsam mit Greenpeace und .ausgestrahlt! mit Interessierten beratschlagen, mit welchen Aktionen sie den gesamten Endlagersuchprozess begleiten wollen.
"Obwohl anfänglich Sitzungen in der Fläche geplant waren, hat die Kommission bislang noch nicht einmal aus dem Elfenbeinturm in Berlin heraus gefunden und ist entlang einer Geschäftsordnungsdebatte bereits in Arbeitsgruppen zerfallen," so die BI. "bevor eine substanzielle Diskussion über Auftrag, Konzepte und Arbeitsweise überhaupt geführt wurde."
Greenpeace, .ausgestrahlt und die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) haben jüngst gemeinsam eine Einladung in die Kommission zur zehnminütigen Anhörung zur Evaluation des Gesetzes abgelehnt. "Wir sind überall dort gesprächsbereit, wo der Hauch einer Chance besteht, dass Argumente aufgenommen oder wiederlegt werden. Überall, wo dies aber nicht der Fall ist, haben wir Sprache und Aktionen, dies aufzuzeigen", hieß es in der Absage von Greenpeace, .ausgestrahlt und BI zu einer Anhörung durch die Endlagerkommission.
Welche Sprache und Aktionen das sein können, wollen die drei Unterzeichner - Matthias Edler von Greenpeace, Jochen Stay für .ausgestrahlt und Martin Donat für die BI - auf einem öffentlichen "Ratschlag" mit Interessierten beratschlagen, informieren und über den weiteren Umgang mit und ohne Kommission nachdenken.
Wann? Mittwoch, den 19. November 2014 um 19 Uhr
Wo? Cafe Grenzbereiche, Platenlaase
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Zur Erinnerung: am Samstag, dem 15. November findet auf Einladung der grünen Bundestagsabgeordneten Julia Verinden ein offenes Arbeitstreffen zur Arbeit der Endlagerkommission statt. Auch hier sind Interessierte herzlich eingeladen.
Wann? Freitag, 15. November, 13.00 Uhr
Wo? Gasthaus Wendel, Lüchow.