Seit Samstag geht es im Kulturbahnhof in Hitzacker multi-kulturell zu: bei Vorträgen, Lesungen, Filmveranstaltungen und ganz einfach Spiel und Spaß geht es bis zum 27. September um Migration und Integration.
Neben den Veranstaltungen
sind zwei Ausstellungen, zum Einen die Bilder zum Thema Flucht und
Ankommen von der Künstlerin Birgitt Schiemann und zum Anderen eine
Fotoausstellung "Leben und Überleben in Syrien" des Fotografen Timo
Vogt zu sehen.
In seinem Bilder-Vortrag am 24. September wird Timo
Vogt von seinen Begegnungen und Erlebnissen aus Syrien berichten. Vogt ist in den vergangenen zwei Jahren vier Mal in das vom Bürgerkrieg geschüttelte Land gereist und mehrere beeindruckende Fotoreportagen mitgebracht.
Die
dritte Ausstellung wird eine wachsende Ausstellung sein. Dazu ruft der KUBA e.V. seine Gäste auf, Zeitungsausschnitte, Bilder, Worte, Montagen zum Thema
zu sammeln und im Flur anzubringen.
Die
Interkulturelle Woche soll auch Informationsdrehscheibe für alle MigrantInnen im Landkreis und ihre BetreuerInnen sein. Es wird
einen Infostand mit Stellwand geben, wo sich immer eine Ansprechpartnerin aufhalten wird. Ein großes Anliegen der VeranstalterInnen ist es, die Unterstützerkreise im Landkreis miteinander zu vernetzen,
sich auszutauschen und gegenseitig zu stärken. Die Veranstaltungen laufen fast alle auf Spendenbasis. Vom Erlös soll ein Deutschkurs für die Neuankömmlinge in Hitzacker und Umgebung
finanziert werden.
Zum Abschluss, am 27.September wird es ein Interkulturelles Fest geben. Alle
sind eingeladen, ihre Lieblingsspeise mitzubringen, einen Tanz, eine
musikalische Einlage oder ein gemeinsames Spiel.
Das ausführliche Programm der Interkulturellen Woche findet sich auf den Internetseiten des KUBA e.V. - click hier!
Deutsch zum Download unter: www.kuba-ev.de/aktuelles.
Mitfahrzentrale: (0151)56770204 oder per Mail an flucht@kuba-ev.de.
Übrigens: Die Vollkornbäckerei Rasche spendet täglich Brote und Baguettes für das abendliche Buffet.
Titelfoto / Timo Vogt: Auf seiner Reportagefahrt durch Syrien traf Timo Vogt auch diesen Jungen, der durch ein Loch in die von einem Raketenangriff zerstörte Schule in Kureen in der Provinz Idlib kletterte. Sieben Stunden lang hatten Regierungstruppen die Stadt unter Beschuss genommen. Die Bevölkerung von Kureen hatte sich als eine der ersten Städte der Opposition angeschlossen.
Fotostrecke / KUBA / Annett Melzer: Impressionen von der Eröffnungsfeier und den ersten beiden Tagen der Interkulturellen Woche