Am Freitag zieht ein Teil der KLP-Aussteller gen Gorleben. Denn dort startet am Vormittag wieder die "Kulturelle Widerstandsparty" in der Nähe des seit 2014 stillgelegten Erkundungsbergwerks.
Ein Gemüsemarkt als Blockade, ein Karneval als politische Demonstration, ein Widerstandsparty als Zeichen für den anhaltenden Widerstand gegen ein geplantes Endlager in Gorleben: der Widerstand gegen die Atomkraft und gegen Gorleben als Atommülllager war schon immer reich an kreativen, bunten und lebensfrohen Elementen.
Am kommenden Freitag ist es wieder so weit, da heißt es an vielen Orten,
an denen während der Kulturellen Landpartie (KLP)im Wendland geschaut,
geschmaust, flaniert, Musik genossen und gekauft wird: "Geht nach
Gorleben, den wunden Punkt im Wendland, einen der wundesten Punkten der
Republik, wenn es um das Thema Atommüllentsorgung geht."
"Wir verstehen unsere Party als einen Beitrag zum anhaltenden Widerstand
gegen die Pläne selbst in der Endlagerkommission des Deutschen
Bundestages, Gorleben solange im Spiel zu halten, bis am Ende wieder
Gorleben als Endlager dabei herauskommt", sagt dazu der Sprecher der
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI), Wolfgang Ehmke.
Die KLP und die BI erwarten am kommenden Freitag Tausende, die gegen
Gorleben auf die Straße gehen.
Foto: Andreas Conradt / publixviewing - 2015 fand die erste KLP-Widerstandsparty in Gorleben statt. Mit dabei u.a. Trommelgruppen, Jongleure und Stelzenläufer ...