Knorpel in Schweinewurst? - Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Zentralstelle für Landwirtschaftsstrafsachen der Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelt gegen Verantwortliche eines fleischverarbeitenden Betriebs im Landkreis Lüchow-Dannenberg wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch.

Es besteht der Verdacht, dass in dem Betrieb im Jahr 2009 sog. Verarbeitungsfleisch hergestellt wurde, in das unzulässiger Weise Kehlkopfknorpelpartikel von Schweinen gelangt ist, teilte die Staatsanwaltschaft heute mit. Das Verarbeitungsfleisch soll über eine Firma in Nordrhein-Westfalen nach Italien geliefert worden sein.

Fleischerzeugnisse, die aus Verarbeitungsfleisch mit Kehlkopfknorpel hergestellt werden, sind nicht gesundheitsschädlich, aber für den Verzehr durch Menschen ungeeignet.

Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Oldenburg fanden am 17.02.2010 in dem fleischverarbeitenden Betrieb und zwei Schlachthöfen in Niedersachsen Durchsuchungen statt. Die sichergestellten Unterlagen werden jetzt ausgewertet.

Die Ermittlungen dauern an.

 

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2010-03-03 ; von Angelika Blank (autor),

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