Thema: fukushima

Kreuzweg der Schöpfung: Gedenken an Fukushima

Betroffenheit über die atomare Katastrophe in Fukushima prägte den oekumenischen „Kreuzweg der Schöpfung“, zu dem sich am Sonntag rund 200 Menschen an den Gorlebener Kreuzen versammelt hatten. Von dort aus ging es schweigend auf dem „Mastenweg“ zur Kirche nach Trebel.

In Ansprachen an den Kreuzen, in Gebet und Gesang brachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Sorge um die Umwelt zum Ausdruck. Auf dem Weg mitgetragen wurde ein Kreuz, das aus dem Holz einer Lärche gefertigt wurde. Sie wuchs unweit des Haupteingangs zum Atommülllager Asse; dort wird auch das Tragekreuz seinen Platz finden: am 10. April zum Abschluss des Kreuzweges, zu dem das katholische Bistum Hildesheim aufgerufen hatte.

In Trebel, wo die hiesige Etappe des Kreuzwegs endete, sprach die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Europaparlament, Rebecca Harms, zu den Versammelten. Sie rief dazu auf, dass sich Bürgerinnen und Bürger angesichts der Fukushima-Katastrophe noch entschiedener als bisher „einmischen und sagen: ‚Es muss Schluss sein mit diesem atomaren Risiko‘“.

Foto: „Kreuzweg der Schöpfung“ zwischen Gorleben und Trebel.




2011-03-29 ; von Hagen Jung (autor),

fukushima   widerstand  

Kommentare

    Sie müssen registriert und angemeldet sein um einen Kommentar schreiben zu können