Es ist kurz nach 9.30 Uhr: Schon gut drei Stunden vor Beginn der Großkundgebung bei Splietau hat das Gelände an der Landesstraße 256 regen Zulauf. Vor allem aus Richtung Dannenberg strömen Fußgängerinnen und Fußgänger herbei.
Nicht nur die Polizei muss unaufhörlich Autofahrer umleiten, die auf die Landesstraße abbiegen wollen, um möglichst nahe an das Kundgebungs-Areal oder auf kurzem Weg nach Dannenberg zu gelangen. Auch Helferinnen und Helfer der Demo-Organisation müssen immer wieder Autos abweisen, die auf den Splietauer Friedhofsweg fahren möchten. Doch noch geht all dies ziemlich diszipliniert zu, zumal die freundlichen Menschen von Organisationskommitee den Autofahrern auch erläutern, weshalb sie sich anderswo einen Parkplatz suchen müssen:"Da vorn rechts muss eine Gasse für den Rettungsdienst frei bleiben", heißt es dann beispielsweise; und die Angesprochenen zeigen durchweg Verständnis dafür.
Fahnen und glücklich machende Suppe
Die vielen Stände entlang des Friedhofswegs und der Landesstraße sind so gut wie fertig aufgebaut. Nur hier und da muss noch eine Plane festgezurrt, muss Informationsmaterial bereit gelegt werden. Gar vielfältig ist das Angebot, das die TeilnehmerInnen der Kundgebung an deren Rande erwartet: von Plüschtieren über Quarkbällchen, roten Fahnen der "Linken" und Infos der Piraten-Partei bis hin zu wärmenden Genüssen. "Suppe macht glücklich" verheißt beispielsweise eine Goulaschkanone.
Foto: Auf der Landesstraße um 9.30 Uhr: Kundgebungsteilnehmer kommen zu Fuß aus Richtung Dannenberg. / Foto: Hagen Jung