Geborgenheit und Schutz sollen die kuschelweichen
Patchwork-Decken den Kindern geben, die sich mit ihren Familien in der Notunterkunft Lüchow aufhalten müssen. Zwei Vertreterinnen des Projektes "Mini Decki" übergaben kürzlich die Decken.
Kürzlich kamen Claudia Eckert-Schulz und zwei
Mitstreiterinnen von MINI DECKI in die Kinderbetreuung auf dem Gelände
der Polizei an der Saaßer Chaussee, um Kinder im Kindergarten- und
Grundschulalter mit den selbstgenähten kleinen Kunstwerken zu
beschenken.
Nachdem die Gäste von den Kindern und den Erzieherinnen Viktoria Heyn
und Julia Gianlorenzi mit den Liedern "Aramsamsa" und "Kommt wir wollen
einmal stampfen" begrüßt worden waren, durfte sich jedes Kind eine der
Decken aussuchen. Die Freude über die Geschenke war groß und gleich
nachdem sich jedes Kind bei dem MINI DECKI-Team bedankt hatte,
kuschelten sich die Kleinen in ihre Decken. Unterstützt wurden die
Schenker und Beschenkten von Kahlil Alshish Ali, einem Jugendlichen, der
auch in der Anlage wohnt und an dem Tag als Sprachmitteler in der
Verständigung vom Deutschen ins Arabische half.
"Wir sind dankbar und glücklich darüber, dass die MINI DECKI-Gruppe den
Kindern diese kuschligen und gemütlichen Decken gespendet hat", so
Johanniter-Erzieherin Viktoria Heyn, "die Kinder haben sich sehr darüber
gefreut".
Das Projekt MINI DECKI ist im letzten Jahr in der Schweiz entstanden und sieht seinen Auftrag darin, Flüchtlingskinder mit Decken zu
beschenken und somit zum Ausdruck zu bringen, dass sie hier willkommen
sind. Auch im Wendland gibt es eine Gruppe von ehrenamtlichen
Unterstützern von MINI DECKI, die aus gespendeter Bettwäsche diese
Zeichen des Willkommenheißens nähen.
Weitere Infos zur Arbeit der
lokalen Gruppe von MINI DECKI gibt es bei Claudia Eckert-Schulz unter
der Telefonnummer 05844 1731.
Foto / Johanniter - Lena Kopetz: Mit den Kindern freuten sich die Johanniter-Erzieherinnen Julia Gianlorenzi und Viktoria Heyn aus der Notunterkunft Lüchow über die gespendeten Decken.