Am Samstag kommt die vielfach preisgekrönte Schriftstellerin Katja Lange-Müller zu einer Lesung + Gespräch in den Künstlerhof Schreyahn. Dort liest sie aus ihrem neuen Roman „Unser Ole“. wnet verlost zweimal jeweils 1 Exemplar.
In ihrem neuesten Roman erzählt von Katja Lange-Müller von ablehnenden Müttern, von den Widersprüchen, aus denen sich eine Persönlichkeit zusammensetzt, von der heimlichen Sehnsucht nach Zuneigung und all den Lebenslügen, die so gelogen manchmal gar nicht sind.
Dieser Roman erzählt von ablehnenden Müttern, von den Widersprüchen, aus denen sich eine Persönlichkeit zusammensetzt, von der heimlichen Sehnsucht nach Zuneigung und all den Lebenslügen, die so gelogen manchmal gar nicht sind.
In Schreyahn liest die Autorin aus "Unser Ole". Anschließend gibt es in dem von Britta Gansebohm moderierten Gespräch Gelegenheit für das Publikum, Fragen zu stellen und in einen Dialog mit der Autorin zu treten.
wnet verlost zweimal je ein Exemplar von "Unser Ole". Wer zuerst eine mail an redaktion@wendland-net.de schreibt, hat gewonnen. Das Buch kann dann zur Lesung an der Kasse abgeholt werden.
Inhalt:
Die einst bildschöne Ida ist alt und vom Leben, den Männern und sich
selbst enttäuscht. Um nicht völlig zu verarmen, arbeitet sie
gelegentlich als Model bei Seniorinnenmodenschauen. In einem Kaufhaus
begegnet sie Elvira, die ihren Enkel Ole betreut, genauer: ihn
abwechselnd schikaniert und verwöhnt. Als Ida ihre Wohnung verliert,
lockt Elvira, die den Kontakt zu ihrer Tochter abgebrochen hat und doch
nichts mehr fürchtet als die Einsamkeit, die Freundin in ihr Landhaus,
denn sie braucht Hilfe mit dem unberechenbaren, spätpubertierenden Hünen
Ole.
Eines Morgens kommt es zu einem tragischen Ereignis, das Oles Mutter
Manuela auf den Plan ruft. Sie hat ihren Sohn seit dessen erstem
Lebensjahr nicht mehr gesehen. Während die Frauen einander misstrauisch
umkreisen, entblättern sich ihre Familiengeschichten, ihre Biografien,
ihre seelischen Verletzungen.
Pressestimmen
Autorinnenporträt (Maike Albath beim Poetinnenfest 2024)
»Lakonisch, genau, niemals beschönigend und mit einem feinen Sinn für die Komik des Scheiterns« (rbb Kultur, 31. August 2024 )
»Katja Lange-Müller zeichnet ein schonungsloses Szenario, das von emotionaler Unfähigkeit, aber auch von großer Widerstandsfähigkeit erzählt.« (Manuela Reichart, SWR Lesenswert, 08. September 2024 )
»Lange-Müller hat einen gnadenlosen Blick für die Abgründe und Wunden, die nicht nur zwischen Frauen unter einem Dach aufreißen.«
(Jan Röhnert, Welt am Sonntag, 08. September 2024)
Foto | Annette Hauschild/OSTKREUZ