Auerochsen an der Wand und auf dem Teller

In Preten bei Amt Neuhaus lebt auf den Sudewiesen eine Herde Auerochsen mit ca. 100 Tieren. Der Berliner Fotograf Andreas-Michael Velten nahm die fast wilden Tiere mit der Kamera aufs Korn. Im Gasthaus zum See in Restorf ist beides zu bewundern: die Fotos an der Wand und das Fleisch auf dem Teller.

Bereits vor über 250 000 Jahren bevölkerten die Vorfahren des "Neuen Auerochsen" die Erde. Doch bereits im 17. Jahrhundert ist das letzte der ursprünglichen Auerochsen gestorben. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts begannen in München erste Rückzüchtungsversuche.

Heute gibt es quer über Deutschland verteilt mehrere Züchter, die sich der Haltung der noch fast wild lebenden Ur- oder Heckrinder (nach ihrem modernen Rückzüchter Heinz Heck benannt) verschrieben haben.

Eine der Herden mit über 100 mächtigen Tieren lebt in Preten im Kreis Amt Neuhaus. Der Berliner Fotograf Andreas-Michael Velten fotografierte die individuellen Ur-Riesen als Porträts.

Im "Gasthaus zum See" in Restorf {{tpl:GMap |ort=Restorf }} sind die dunklen Schönheiten noch bis Mitte Januar als ca. 50 x 70 cm große Fotoporträts zu bewundern.

Aber auch im Restaurant des idyllisch am Gartower See gelegenen Restaurants haben Auerochsen bis Ende des Monats Hochsaison: als Rumpsteak, Gulasch oder Brat- und Currywurst locken die Auerochsen auch auf dem Teller zum Genuss.

"Das sehr magere Fleisch hat weniger Fett und Cholesterin als Hühnerfleisch", so Gastwirt Klaus Evert. "Dabei hat es dennoch einen ausgeprägten Geschmack. Noch dazu kommt das Auerochsenfleisch aus Bio-zertifizierter Haltung."

Gourmets wirds freuen, wenn sie sich nach einem ausgedehnten Spaziergang am Gartower See oder auf dem Höhbeck zu Kunst und leiblichem Vergnügen gleichermaßen niederlassen können.

 

WO? Gasthaus zum See, 29471 Restorf, Tel. 05846-524

ÖFFNUNGSZEITEN? Mo - Fr ab 17.00 Uhr, Sa - So ab 12.00 Uhr, Donnerstags Ruhetag.




2010-01-02 ; von Angelika Blank (autor),

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