Nach dem nicht unerheblichen Schaden und Schwelbrand in einer geplanten Flüchtlingsunterkunft in Bad Bevensen am vergangenen Samstag sucht die Polizei weiter nach Zeugen und fragt nach der Herkunft einer Holzbohle.
Nach Abschluss der Tatortaufnahme und
Spurensicherung Anfang dieser Woche gehen die Ermittler der eigens
eingerichteten Ermittlungsgruppe mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer
Brandlegung aus und ermitteln wegen vorsätzlicher Brandstiftung.
Nach Auswertung der Spuren am eigentlichen Brandort in Zusammenarbeit mit der Brandursachenkommission des Landeskriminalamtes Niedersachsen kann jedoch auch eine technische Ursache für das Feuer nicht ausgeschlossen werden. Durch das Feuer und den Wasseraustritt entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro.
Im Rahmen ihrer Ermittlungen sucht die Ermittlungsgruppe, zu der auch der polizeiliche Staatsschutz gehört, weiterhin nach Zeugen, die in der Nacht des 13. Dezember bzw. dem Wochenende 13./14. Dezember verdächtige Beobachtungen im Bereich des angrenzenden Gewerbegebiet oder in Bad Bevensen gemacht haben.
Parallel
versucht die Polizei die Herkunft eines ca. 2,20 m langen, 15 cm breiten
und 3,5cm dicken Bretts (ungehobelte Bohle) zu klären, welches die
Ermittler am Tatort sicherstellen konnten. Hinweise nimmt die Polizei
Uelzen, Tel. 0581-930-0, entgegen.
Foto / Polizei Lüneburg: Die Polizei fragt nach der Herkunft dieser Holzbohle, ursprünglich 2,20 m lang, 15 cm breit und 3,5 cm dick gewesen ist.