Nemitz: Wiederaufbau des Heidehauses verzögert sich

Ende November 2009 brannte das Heidehaus bei Nemitz vollständig nieder. Und noch immer bietet die Brandruine mitten in der idyllischen Nemitzer Heide ein jämmerliches Bild. Dabei hätten eigentlich schon im Frühjahr der Wiederaufbau beginnen sollen. Doch Verhandlungen mit der Versicherung haben den Start der Baumaßnahmen verzögert, wie Lüchow-Dannenbergs Baudezernent Jürgen Weinhold am Freitag erläuterte.

"Der Architekt hat die Pläne für das neue Gebäude zwar schon fertig, aber es waren noch einige zentrale Fragen mit der Versicherung zu klären", so Baudezernent Jürgen Weinhold im Gespräch mit wnet. "Es ging zum Beispiel um Fragen zum Neuwert, aber auch die neuen Bestimmungen der Wärmeschutzverordnung mussten besprochen werden."

Ende November war der beliebte Heide-Treffpunkt durch einen technischen Defekt bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Seitdem warten die Gastronomie-Betreiber und Gäste auf die Wiedereröffnung.

Wie Jürgen Weinhold berichtete, war unter anderem die Frage zu klären, ob die Wärmedämmung - kostenintensiver - von innen eingebaut werden darf oder ob aus Kostengründen auf den Wiederaufbau als Fachwerkhaus verzichtet werden muss. Auch musste geklärt, unter welchen Konditionen die Ausstellung im Obergeschoss wieder eingebaut werden kann. Die Fragen sind inzwischen geklärt, so dass dem Baubeginn grundsätzlich nichts mehr im Wege steht, so Weinhold.

"Der Bauantrag läuft. Doch in dieser Saison wird das Heidehaus wohl noch nicht eröffnen können. Wir planen, dass der Bau bis zum Winter fertig gestellt wird, so dass im nächsten Frühjahr die Wiedereröffnung stattfinden kann", musste Jürgen Weinhold alle Liebhaber des Heide-Treffpunkts vertrösten.

Immerhin: in den nächsten Wochen soll mit dem Bau begonnen werden, konnte der Baudezernent ankündigen.

Foto: Angelika Blank

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