Schaufenster in Manhattan sind die Protagonisten der Künstlerin Regine Hakenbeck, deren Photos noch bis Ende Februar in der Kulturtenne in Damnatz ausgestellt werden. Am Sonntag ist Vernissage.
Eigentlich ist Regine Hakenbeck Mikrobiologin. Und eigentlich ist sie Künstlerin. Ob sie eher eine wissenschaftlich arbeitende Künstlerin ist oder eine künstlerische Wissenschaftlerin, mag sie selbst nicht sagen. Bei ihr stehen Wissenschaft und Kunst gleichwertig nebeneinander.
In den 70er bekam Regine Hakenbeck in Manhattan die Gelegenheit, sich bei der Künstlerin Olivera Sajkovic intensiv mit Zeichnen am Modell zu beschäftigen. In dieser Zeit wird die Stadt auf langen Spaziergängen erobert - die ersten Fotografien
entstehen. Nach 1980 folgen mehrmonatige Aufenthalte in Paris, New York und
Princeton, bevor Hakenbeck wieder nach Manhatten zurückkehrte. In den späten 80er Jahren entstehen dort die Fotografien von
Schaufenstern in Manhattan, die in der Kulturtenne gezeigt werden.
Geschickt nutzt die Photografin die Spiegelungen aus, die in den Schaufenstern der 5th Avenue, in Soho und in Midtown zu erleben sind. So entstehen Photos, die einerseits die Extravaganz der Weltmetropole New York zeigen, andererseits ihre Widersprüchlichkeit.
Die Vernissage zur Ausstellung findet am Sonntag, dem 16. November um 15.00 Uhr in der Kulturtenne Damnatz statt. Geöffnet ist die Ausstellung dann bis Ende Februar jeweils Donnerstags bis Sonntags jeweils von 18 - 20 Uhr (nach telefonischer Anmeldung).
Foto / Regine Hakenbeck: In den Schluchten Manhattans entstanden die Fotos von Regine Hakenbeck.