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Niedrigwasser: Elbfähre Lenzen fährt bis auf Weiteres nicht

Vergangenes Jahr sorgte die Verlängerung des Landestegs dafür, dass die Fähre Lenzen - Pevestorf auch während des extremen Niedrigwassers in der Elbe weiter fahren konnte. Dieses Jahr verhindert eine Sandbank in der Mitte des Flusses, dass die Fähre die Seiten wechseln kann. Folge: Bis das Wasser wieder steigt, ruht der Fährbetrieb.

Im Sommer 2018 war Amtsdirekter Walter Ziegeler stolz darauf, dass es gelungen war, durch eine Landesteg-Verlängerung die Fährverbindung Lenzen - Pevestorf aufrechtzuerhalten.

Doch dieses Jahr helfen alle Bemühungen nichts. In der Mitte des Flusses hat sich eine Sandbank aufgetürmt, die so hoch ist, dass sie nur noch eine Fahrtiefe unter 45 cm zulässt. Die Fähre kann deshalb erst dann wieder fahren, wenn die Elbe um mindestens 10 cm wieder gestiegen ist. Wann das sein wird, kann zur Zeit niemand sagen.

Über das Ausbaggern der Fahrrinne wurde durchaus nachgedacht. Aber: die Elbe ist so niedrig, dass auch die Arbeitsschiffe der Bundeswasserstraßenverwaltung nicht bis zum Arbeitsort durchkommen.

Also gilt bis auf Weiteres: wer die Elbe überqueren will, muss auf die Fähre Schnackenburg - Lütkenwisch ausweichen - oder die rund 25 km entfernte Dömitzer Brücke nutzen.

Foto | Angelika Blank: bis die Elbe wieder steigt, bleibt die Lenzener Fähre liegen.




2019-07-11 ; von Angelika Blank (text),
in Pevestorf, 29478 Höhbeck, Deutschland

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