Thema: pferderipper

Pferderipper schlug wieder zu

Wustrow/Cheine (bvo) Fassungslos schaut Pferderzüchterin Edita Meyer auf ihr Deutsches Sportpferd, den einjährigen Hengst Lascar. Er steht zur Zeit sicher in der Praxis von Tierarzt Dr. Marco Bogataj in Wustrow und wird behandelt. Pferd und Besitzer stehen noch sichtlich unter Schock: „Wir haben ihn am Donnerstag abend auf unserer Weide bei Cheine im Altmarkkreis Salzwedel gefunden“, berichtet Edita Meyer. Rund 20 Zentimeter tief ist die Bauchwunde, die ein Unbekannter dem Jährling mit einem spitzen Gegenstand zugefügt haben muss. Der lebensgefährliche Stich wurde wahrscheinlich mit einem großen Messer oder einer Lanze ausgeführt, mutmaßt Dr. Bogataj. „Am Donnerstag Abend war noch nicht klar, ob das Pferd überleben wird“, berichtet Bogataj, aber inzwischen sind die Chancen, das er durchkommt, gestiegen. Die entzündete Wunde wird ständig gesäubert. Das Tier stammt aus der Zucht von Edita und Lutz Meyer aus Groß Wieblitz.    

Bereits einige Tage zuvor haben Unbekannte eine Attacke mit einem spitzen Gegenstand auf ein Pferd in Havelberg, im Bundesland Brandenburg an der Elbe gelegen, verübt.
Die Polizei ermittelt, ob zwischen diesem und dem Vorfall in Cheine ein Zusammenhang besteht. Informationen an die Polizei in Salzwedel oder an jede andere Polizeidienststelle, natürlich auch vertraulich.

 

 

Foto: Rund 20 Zentimeter tief ist die Wunde, die dem einjährigen Hengst Lascar auf einer Weide bei Cheine zugefügt wurde. Die Überlebenschancen stehen inzwischen ganz gut, meint der Wustrower Tierarzt Dr. Bogataj.  / Björn Vogt




2009-07-12 ; von bvo (autor),

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